
Das 32. Gmünder Kinderkino-Festival steht vor der Tür und verspricht ein aufregendes Programm für junge Filmfans. An dem Festival, das in Schwäbisch Gmünd stattfindet, nehmen engagierte Mitarbeiter und lokale Unterstützer teil, wobei die Adalbert-Stifter-Realschule mit 20 Kindern an einem Kurzfilmprojekt beteiligt ist. Das Filmprojekt dreht sich um das Thema des Verschwindens von Klassenarbeiten.
Die Kreissparkasse Ostalb hat vier Preise in Höhe von je 500 Euro sowie Urkunden und den Gmünder Kiki-„Oscar“ gestiftet. Bei der Veranstaltung werden die Gewinnerfilme von drei Jurys gekürt: einer Kinderjury, einer Fachjury und einer Jury von Filmkritikern. Zusätzlich vergibt die Kinderjury einen Preis für den besten Kinderdarsteller. Die Filme werden vielfach auf Englisch mit Untertiteln gezeigt, während die Kinderjury die Möglichkeit hat, deutschen synchronisierten Versionen zu sehen.
Filme und Deutschland-Premieren
Insgesamt werden sechs Filme aus verschiedenen Ländern gezeigt, darunter Schweden, die Niederlande, Lettland, die Türkei, Dänemark sowie eine Gemeinschaftsproduktion aus Tschechien, Slowenien, Serbien und Kroatien. Unter den Highlights des Festivals befindet sich die Deutschland-Premiere des holländischen Films „Miss Pots“, der eine Dauer von 78 Minuten hat und für Kinder ab 10 Jahren geeignet ist. Die Handlung beschreibt die Schwierigkeiten einer neuen Lehrerin, die von ihrem Schülern nicht gemocht wird.
Ebenfalls feiert der türkische Film „Three Friends“ (88 Minuten, ab 11 Jahren) seine Deutschland-Premiere. In diesem Film begleiten die Zuschauer drei Freunde, die auf der Straße arbeiten und in die Fänge einer Erpresserbande geraten. Tickets für das Festival kosten 5,50 Euro und sind im Gmünder Traumpalast und Brazilkino erhältlich. Das detaillierte Programm kann auf der Internetseite des Kinderkino-Festivals eingesehen werden.
Der Veranstaltung steht im Kontext des Kikife, einem Festival, das seit 31 Jahren besteht und sich an die sich verändernden Medien- und Kommunikationsangebote im Internet angepasst hat. Ziel ist es, das gemeinsame Kinoerlebnis zu fördern und neue Welten zu entdecken sowie Empathie und Verständnis für verschiedene Sicht- und Handlungsweisen zu unterstützen, wie [kikife.de](https://kikife.de/festival/) berichtet. Das Kikife bietet eine Plattform für die Auseinandersetzung mit der Medienwelt von Kindern und Jugendlichen und umfasst Filmvorführungen sowie Workshops zur praktischen Auseinandersetzung mit dem Medium Film.