Klaus-Peter Weinert tritt nach knapper Niederlage als Trainer zurück
Schock für die Handballfans! Klaus-Peter Weinert ist nicht länger der Trainer der SG Zweibrücken! Nach der dramatischen 21:22-Niederlage gegen den TV Homburg, einem der Meisterschaftsanwärter, gab er seinen Rücktritt direkt nach dem Abpfiff bekannt. Die Entscheidung kam wie ein Blitz aus heiterem Himmel, und die Mannschaft erfuhr die Neuigkeit erst in der Kabine.
„Es geht einfach nicht mehr“, erklärte Weinert, der sich nach einem Arztbesuch gezwungen sah, diesen Schritt zu gehen. Er hatte die „Gelbe Karte“ erhalten, die ihn warnte, kürzer zu treten. „Ich kann nur im Handballbereich kürzertreten“, so Weinert, der mit seiner Entscheidung auch die Verantwortung für die sportlichen Herausforderungen der Mannschaft übernehmen wollte. Die Zusammenarbeit, die zur Saison 2023/24 begann, endet nun vorzeitig. Ab der nächsten Saison wird Martin Schwarzwald das Team übernehmen, während eine Interimslösung bis zum Saisonende schnell gefunden werden soll.
Ein Spiel voller Emotionen
In der letzten Auszeit gab Weinert den finalen Spielzug bekannt, der die Chance auf einen Punktgewinn gegen den Favoriten Homburg hätte bringen können. „Leider wurde nicht das umgesetzt, was wir besprochen haben“, bedauerte er. Die knappe Niederlage spiegelt den unglücklichen Saisonverlauf wider, der die Zweibrücker auf den drittletzten Platz abrutschen ließ. Trotz der Niederlage gab es auch Lichtblicke: Der Unterschied zwischen den Homburgern und den Zweibrückern war spielerisch kleiner als die Tabelle vermuten lässt.
Im Tor glänzte Damian Zajac, der die Homburger Angreifer zur Verzweiflung trieb. „Damian hat wieder überragend gehalten“, lobte Weinert seinen Keeper. Doch auch der Homburger Torwart Patrick Schulz zeigte sein Können und entschärfte viele Würfe der Zweibrücker. Jan-Philipp Valda von Homburg war der entscheidende Spieler, der mit zehn Treffern maßgeblich zum Sieg beitrug. Trotz eines zwischenzeitlichen Ausgleichs zum 16:16 und einer Führung von 17:16 konnten die Zweibrücker die Partie nicht für sich entscheiden. Der letzte Wurf von Valda in der 58. Minute besiegelte das Schicksal von Weinert und seiner Mannschaft.