Kölns Ex-OB Schramma fordert Rückkehr des Oberstadtdirektors!
Köln – Alarmstimmung in der Domstadt! Der ehemalige Oberbürgermeister Fritz Schramma schlägt mit deutlichen Worten Alarm über die katastrophale Situation in Köln. „Ist hier eine Katastrophe“, fragt er und fordert die Rückkehr eines Oberstadtdirektors, der in den 90er Jahren abgeschafft wurde. Schramma, der von 2000 bis 2009 die Geschicke der Stadt lenkte, sieht dringenden Handlungsbedarf: „Die Stadtverwaltung mit 24.000 Mitarbeitern könnte effizienter arbeiten, wenn wir die Doppelspitze zurückbringen“, erklärt er. Die Probleme sind offensichtlich: lange Genehmigungsverfahren, marode Infrastruktur und eine unzureichende öffentliche Ordnung sind nur einige der Herausforderungen, die die Kölner Bürger plagen.
Schramma über den Wohnungsmarkt: „Eine Katastrophe“
Besonders dramatisch ist die Lage auf dem Wohnungsmarkt. „Wir brauchen dringend mehr bezahlbaren Wohnraum“, ruft Schramma in die Runde. Die Stadt könnte viel mehr tun, um Flächen zur Verfügung zu stellen und Baulücken zu schließen. „Wo heute keine Wohnungen entstehen, kann morgen niemand wohnen“, warnt er. Die Situation ist so ernst, dass selbst Menschen, die für die Funktionsfähigkeit der Stadt sorgen – wie Polizisten und Lehrer – sich keine Wohnungen mehr leisten können. „Die Stadt Köln hat eine soziale Verpflichtung gegenüber ihren Mitarbeitern“, betont Schramma und kritisiert die mangelnde Ambition der Stadtspitze.
Die Kölner Politik steht unter Druck. Schramma äußert sich zwar nicht direkt über seine Nachfolgerin Henriette Reker, doch die allgemeine Unzufriedenheit mit ihrer Amtsführung ist spürbar. Während andere Städte, wie Düsseldorf, unter starken Führungspersönlichkeiten profitieren, bleibt Köln hinter den Erwartungen zurück. „Ein Oberbürgermeister muss mehr Gestaltungsspielraum haben“, fordert Schramma und schlägt vor, den 90-köpfigen Rat zu verkleinern, um die Handlungsfähigkeit zu verbessern. Die Herausforderungen sind groß, und die Zeit drängt – Köln braucht dringend Lösungen!