
Im Rahmen des SPARTACUS GAY TRAVEL INDEX 2025 wurden die fünf LGBT+-freundlichsten Reiseländer ermittelt. Island erreicht dabei erstmals den ersten Platz und setzt sich somit an die Spitze der Rankings. Die weiteren Plätze belegen Kanada, Malta, Portugal und Spanien. Dies bedeutet eine Stabilität in den Spitzenplätzen, denn diese Länder konnten ihre Position aus dem Vorjahr halten, wie Rheinpfalz berichtete.
Deutschland und Neuseeland teilen sich mit dem sechsten Rang einen respektablen Platz im aktuellen Ranking. Im Gegensatz dazu erhielt Jemen den niedrigsten Rang im Index. In den letzten Jahren haben sich Länder wie Griechenland, Thailand und Curaçao erheblich verbessert. Während Griechenland von Platz 38 auf 15 kletterte, verbesserte sich Thailand von Platz 54 auf 41 und Curaçao von 70 auf 58.
Rückgänge im Ranking
Im stark rückläufigen Bereich befinden sich Georgien und die USA. Georgien fiel von Platz 109 auf Platz 162 aufgrund von queerfeindlicher Gesetzgebung. Die USA hingegen sanken von Rang 41 auf Platz 48, was auf die Einschränkungen der Rechte von Transpersonen zurückgeführt wird. Zu den Bundesstaaten, die in den USA die besten Platzierungen einnehmen, gehören New York und Kalifornien, während Oklahoma das schlechteste abschneidet.
Das Ranking, das auf Informationen von Equaldex, ILGA, Transrespect und Human Rights Watch basiert, berücksichtigt insgesamt 18 Kategorien, die sowohl negative als auch positive Aspekte der Situation von LGBTQIA+ Personen in 216 Ländern und Regionen beleuchten. Die Ergebnisse des SPARTACUS GAY TRAVEL INDEX 2025 zeigen somit eine gemischte Entwicklung in der globalen Haltung zur LGBTQIA+ Gemeinschaft auf, während über 95.300 Unterkünfte weltweit bereits das Travel Proud-Zertifikat tragen, das inklusive Schulungen für Unterkünfte bietet, wie Spartacus ergänzte.