DeutschlandEichstättFeuerwehr

Maibaumfest im Landkreis Eichstätt: Tradition und Freude vereint!

In vielen bayerischen Gemeinden und Ortsteilen wurde am 1. Mai, dem traditionellen Tag des Maibaumaufstellens, mit großer Freude gefeiert. Besonders in der Region Landkreis Eichstätt waren die Feierlichkeiten bunt und vielfältig.

Die Feuerwehr Breitenfurt zum Beispiel stellte ihren neuen Maibaum mit Muskelkraft auf, während die Kinder- und Jugendgruppe des Heimat- und Trachtenvereins „D’Schuttertaler“ Konstein Volkstänze bei der Maifeier präsentierte. Die Trachtenkapelle Konstein sorgte für die musikalische untermalung der Veranstaltung. Auch die Wasserzeller kamen zusammen, um ihren 27,5 Meter hohen Maibaum aufzustellen, der zügig errichtet wurde.

Traditionelle Feierlichkeiten in Eichstätt und Umgebung

Ein gemütliches Beisammensein um den Maibaum bildete den Rahmen für weitere Aktivitäten, wie das Backen von Stockbrot durch die Kinder. In Badanhausen besuchten zahlreiche Bewohner die Feier, bei der der Baum gemeinsam aufgerichtet wurde. Nach dem Aufstellen wurden Festlichkeiten mit Kaffee, Kuchen und Gegrilltem organisiert.

Ein anderer bemerkenswerter Maibaum wurde in der Gemeinde Nassenfels aufgestellt, wo der katholische Burschenverein einen über 30 Meter langen Baum errichtete. Dieser war im Wald geschlagen worden und wurde festlich geschmückt, gefolgt von einem Maifest mit Steckerlfisch und Gegrilltem. Weiterhin stellte die Feuerwehr Böhmfeld einen 29,6 Meter langen Maibaum in der Ortsmitte auf, ebenfalls nach einer Feier unter Leitung von Martin Schießl.

Die Vielfalt der Maibaumaufstellungen zeigte sich auch in anderen Gemeinden: In Egweil bauten Feuerwehr und Burschenverein gemeinsam einen Maibaum auf, während eine Mädelsgruppe zum ersten Mal tanzte. Der Mörnsheimer Burschenverein Frohsinn stellte einen 29 Meter hohen Maibaum auf, und in Gungolding schmückten die Kinder ihren 29 Meter hohen Baum. Auch die Grundschule Adelschlag war aktiv und stellte einen Maibaum auf, umrahmt von der Bläserklasse und dem Schulchor.

Insgesamt wurden in Bayern hunderte Maibäume aufgestellt, wie bei [BR.de](https://www.br.de/nachrichten/bayern/auf-gstellt-is-neues-und-altes-aus-dem-maibaumland-bayern,UjxDo1u) berichtet wurde. In verschiedenen Stadtvierteln Münchens wurden etwa zehn neue Maibäume errichtet, die mit bunten oder weiß-blauen Bändern und grünen Kränzen geschmückt sind. Eine Kuriosität stellte der Maibaum in Kemmathen dar, der sich als Palme, Giraffe und überdimensionierter Fruchtspieß verkleidete.

Der höchste Maibaum in Bayern steht in Aying und misst stolze 52 Meter. Im Vergleich dazu ist der höchste Maibaum Deutschlands, mit einer Höhe von 18 Metern und einem Alter von 80 Jahren, auf der Zugspitze zu finden. Trotz der Vielzahl an Feierlichkeiten blieb Bayern in diesem Jahr von Verletzungen beim Maibaumaufstellen verschont, während es in Rheurdt am Niederrhein zu einem Vorfall kam, bei dem fünf Menschen verletzt wurden, als ein Maibaum kippte.