
In Neubrandenburg, Landkreis Mecklenburgische Seenplatte, hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen einen 23-Jährigen erhoben. Der Tatverdächtige wird beschuldigt, im Oktober 2024 zwei Männer, beide im Alter von 24 und 25 Jahren, teils lebensbedrohlich verletzt zu haben. Dies geschah im Bereich der Löwenvilla am Neubrandenburger Stadtring, wie [ndr.de](https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/haff-mueritz/Anklage-nach-Schiesserein-in-Neubrandenburg,mvregioneubrandenburg2720.html) berichtete.
Die Schießerei ereignete sich am 3. Oktober 2024, als der Verdächtige offenbar in einen Streit verwickelt war. Nach der Tat war der 23-Jährige zunächst untergetaucht, stellte sich jedoch später der Polizei und sitzt nun in Untersuchungshaft. Die Anklagepunkte umfassen versuchten Totschlag sowie gefährliche Körperverletzung. Ermittlungen zur verwendeten Tatwaffe sind noch im Gange.
Ermittlungen und Opfer
Die beiden Opfer wurden mit einer Kleinkaliber-Waffe getroffen, nicht mit einer Schreckschusswaffe, wie zunächst berichtet wurde. Aufgrund der Schwere ihrer Verletzungen benötigten die Männer umfassende medizinische Behandlung. Informationen über die Tatwaffe wurden nach den Operationen der Opfer bekannt, wobei einer der Verletzten sich an den Nordkurier wandte, was eine Klarstellung der Polizeiinformationen zur Folge hatte, wie [nordkurier.de](https://www.nordkurier.de/regional/neubrandenburg/lebensbedrohlich-verletzte-bei-schiesserei-in-neubrandenburg-schuetze-in-haft-3038713) berichtete.
Die Polizei vermutet, dass ein Streit der Auslöser für die Attacke war. Zudem ist bekannt geworden, dass der mutmaßliche Täter und eines der Opfer früher befreundet waren. Mitte Oktober suchte die Polizei in den Grünanlagen in der Nähe des Tatorts nach der Tatwaffe, die bislang noch nicht gefunden wurde.