Göhren wandelt Hotel in Flüchtlingsunterkunft – Sorgen der Bürger wachsen
Ab dem 1. November wird ein ehemaliges Hotel in Göhren bei Woldegk zu einer Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete aller Nationalitäten umgewandelt. Diese Entscheidung des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte kommt, nachdem in der Region keine Ukrainer mehr untergebracht werden müssen. Bei einer kurzfristig einberufenen Stadtvertretersitzung informierte Sozialdezernent Michael Löffler die Anwesenden über die Änderungen. Die neue Unterkunft soll 87 Plätze bieten, wobei zunächst mit einer Belegung von bis zu 20 Personen bis zum Jahresende gerechnet wird.
In der Einrichtung wird rund um die Uhr Wachpersonal bereitstehen, und tagsüber soll soziale Betreuung gewährleistet sein. Trotz der Ankündigung gibt es Bedenken unter den Anwohnern. Ortsvorsteher Ralf Karberg kritisierte die mangelhafte Infrastruktur in Göhren, darunter fehlende Einkaufsmöglichkeiten und schlechte Busanbindungen. Um die Sorgen der Bürger zu adressieren, wurde eine Einwohnerversammlung vorgeschlagen, um offene Fragen zu klären. Weitere Informationen finden sich in einem Bericht auf www.nordkurier.de.