Neubrandenburg

Fluglärm über Neubrandenburg: Bürger fragen nach geheimen Militärflügen!

Am Donnerstagabend sorgte ein kräftiger Fluglärm über Neubrandenburg und dem Umland für Verwirrung unter Anwohnern. Zahlreiche Anrufer berichteten von Lichtern eines tief fliegenden Objekts und vermuteten, dass es sich um ein Militärflugzeug handeln könnte. Laut einem Sprecher des Luftfahrtamtes der Bundeswehr handelte es sich tatsächlich um ein Bundeswehr-Transportflugzeug vom Typ Airbus A400M.

Der Flug fand zwischen 18:48 Uhr und 19:59 Uhr statt und beinhaltete mehrere Übungsanflüge auf dem Flugplatz Neubrandenburg-Trollenhagen. Um 18 Uhr startete der Airbus A400M vom Fliegerhorst Wunstorf bei Hannover. Während des ersten Anflugs überflog das Stadtgebiet um 18:45 Uhr in einer Höhe von 966 Fuß (ca. 295 Meter). Die Nachtflugausbildung umfasste auch Überflüge über das Neubrandenburger Stadtgebiet unter Beachtung der flugbetrieblichen Bestimmungen. Nach den Übungen kehrte der Transportflieger nach Wunstorf zurück, wo er um 20:37 Uhr landete. Die Luftwaffe führt regelmäßig Übungen mit dem A400M und Eurofighter Typhoon in speziellen Flugzonen im Nordosten durch. Weitere Informationen zum Flugbetrieb sind online oder über ein Bürgertelefon unter der Nummer 0800 – 8620730 erhältlich, wie der Nordkurier berichtete.

UFO-Sichtungen und der Bundesnachrichtendienst

Im Zusammenhang mit unidentifizierten Flugobjekten (UFOs) gewinnt die Forschung zunehmend an Bedeutung. Insbesondere in den USA beschäftigt sich der Kongress mit dem Thema, nachdem Whistleblower David Grusch neue Impulse in die Aufklärung von Himmelsphänomenen gebracht hat. Die Bundeswehr hat auf eine entsprechende Ufo-Anfrage, die von der Newsseite „grenzwissenschaft-aktuell.de“ gestellt wurde, reagiert. Der Hintergrund dieser Anfrage sind Enthüllungen aus dem Pentagon bezüglich während US-Drohneneinsätzen im Mittleren Osten gesichteter UFOs.

Obwohl die Bundeswehr bestätigte, dass ihr keine Erkenntnisse über Sichtungen oder Detektionen von unbekannten Flugobjekten im Rahmen ihrer Auslandseinsätze vorliegen, dokumentierte der Bundesnachrichtendienst (BND) Ufo-Sichtungen, insbesondere an der deutsch-deutschen Grenze. Eine wichtige Akte, die „B 206/1914“, belegt, dass Ufo-Sichtungen systematisch dokumentiert wurden, aus Sorge vor Spionagedrohnen. Unter den bekannten Fällen ist der Vorfall vom 26. August 1986 auf der Ostseeinsel Fehmarn, bei dem Grenzschutzbeamte ein hell leuchtendes, geräuschloses Objekt beobachteten. Das Bundesverteidigungsministerium (BMVg) antwortete auf eine Anfrage im Februar 2023, dass keine Erkenntnisse zur Existenz von UFOs oder UAPs (unidentified aerial phenomena) vorliegen, wie Der Westen berichtete.