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Militärübungen an der Ostsee haben im vergangenen Jahr für Aufsehen gesorgt. Wie SVZ berichtete, informiert die Marine die Bevölkerung über Übungen, Verbote, Gefahren und Schießzeiten. Ein zentraler Punkt dabei ist der Standortübungsplatz Parow, der grundsätzlich nicht betreten werden darf. Dieser Platz ist durch Hinweisschilder gekennzeichnet, die auf den militärischen Sicherheitsbereich hinweisen, und unbefugtes Betreten ist verboten und wird strafrechtlich verfolgt.
Die Gefahren im Bereich des Standortübungsplatzes sind vielfältig. Zu den Risiken zählen Fundmunition, Munitionsteile, scharfes Schießen, S-Draht (Stacheldraht) sowie nicht gesicherte Gräben. Lehrer und Erzieher werden ausdrücklich gebeten, Kinder über diese Gefahren aufzuklären. Der allgemeine Übungsbetrieb in Parow findet von Montag bis Sonntag in festgelegten Zeiten statt, wobei die Schießzeiten auf der Gefechtsschießbahn von Montag bis Donnerstag zwischen 8 und 16 Uhr sowie am Freitag von 8 bis 14 Uhr liegen. Kapitän zur See Sven Janssen erklärte, dass die Mitteilung an angrenzende Gemeinden informativen Charakter hat, um über die Nutzung des Übungsplatzes zu informieren und möglicherweise bestehende Besorgnis der Bevölkerung zu mindern.
Übungseinsätze und Zusammenarbeit
Für das Jahr 2024 plant die Bundeswehr ein Großmanöver, wie auf der Webseite der Bundeswehr ausgeführt wird. In dieser groß angelegten Übung werden das Heer und NATO-Partner in gemeinsamen Einsätzen zusammenarbeiten, um die Einsatzbereitschaft und Kooperation im internationalen Kontext zu stärken. Dieses Manöver wird ein wichtiger Bestandteil der militärischen Aktivitäten vor der Ostseeküste sein und zeigt die strategische Bedeutung dieser Region.