Am Dienstag kam es auf der A20 bei Wismar (Landkreis Nordwestmecklenburg) in Fahrtrichtung Rostock zu einem Verkehrsunfall, der einen Sachschaden in Höhe von etwa 15.000 Euro verursachte. Ein 58-jähriger Mann war aus bisher ungeklärter Ursache mit seinem Kastenwagen nach links von der Fahrbahn abgekommen und kollidierte mit der Mittelschutzplanke. Der Fahrer wurde dabei leicht verletzt und wurde mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.
Nach dem Unfall wurde die A20 zwischen dem Kreuz Wismar und Zurow für rund eine Stunde gesperrt, um die Bergungsarbeiten durchzuführen. An der Unfallstelle ist eine vorübergehende Geschwindigkeitsdrosselung erforderlich, da die Mittelschutzplanke beschädigt wurde, wie NDR berichtete.
Wenden im Stau
Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich am 5. Juli, als 19 Autofahrer auf der A20 bei Wismar im Stau wenden mussten. Der Grund dafür war die lange Wartezeit nach einem Verkehrsunfall, der etwa vier Kilometer hinter der Autobahnabfahrt Zurow in Fahrtrichtung Rostock stattgefunden hatte. Infolgedessen bildete sich ein Rückstau von mehreren Kilometern. Die Verkehrsteilnehmer hatten jedoch eine Rettungsgasse für Rettungsfahrzeuge gebildet.
Ungefähr 15 Minuten nach dem ersten Unfall erhielten die Beamten mehrere Meldungen über das Wenden der Fahrzeuge. Allerdings konnte eine Streife die betreffenden Autofahrer nicht mehr vor Ort antreffen. Diese Autofahrer müssen nun mit einem Ordnungswidrigkeitenverfahren rechnen. Die möglichen Strafen beinhalten Geldbußen in Höhe von mehreren hundert Euro, zwei Punkte in Flensburg und ein Monat Fahrverbot, wie LN berichtete. Die Führerscheinstellen wurden über den Vorfall informiert, um die Eignung der Autofahrer zu überprüfen.
