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Trump-Zölle treffen deutsche Wirtschaft: Was jetzt auf uns zukommt!

Die angekündigten Zölle von US-Präsident Donald Trump haben das Potenzial, erhebliche Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft und insbesondere auf Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern zu haben. Laut Informationen vom Uckermark Kurier, plant Trump Zölle, die sowohl den Weltmarkt als auch lokale Unternehmen betreffen könnten.

Mirko Bröcker, Geschäftsführer des Möwe Teigwarenwerks in Waren (Müritz), teilte mit, dass seine Firma zwar nicht direkt in die USA liefert, dennoch mit sinkenden Preisen für Nudeln aufgrund neuer Konkurrenz rechnet. Er betont, dass für seine Kunden regionale Produkte von großer Bedeutung sind, und nicht nur der Preis zählt. Obwohl das Unternehmen Umsatzrückgänge verzeichnet, sind derzeit keine Jobängste für die Mitarbeiter gegeben. In derselben Region betrachtet die Karlhans Lehmann KG in Neustrelitz die neuen Zölle als vorteilhaft, da nur ein kleiner Anteil des Umsatzes in die USA fließt.

Wirtschaftliche Bedenken und Prognosen

Der Bundesbank-Präsident Joachim Nagel äußerte sich ebenfalls besorgt über die möglichen Folgen der Zollpolitik auf Deutschland. Laut dem Bericht auf Welt.de könnte Deutschland durch die Umsetzung der Zollpläne bis zu 1% der Wirtschaftsleistung verlieren. Nagel warnte außerdem, dass die neuen Zölle Deutschland möglicherweise in den negativen Wirtschaftswachstumsbereich drücken könnten.

Die deutschen Exporte in die USA könnten um bis zu 15% zurückgehen, falls Trump Zölle zwischen 20% auf EU-Importe erhebt. Die Bundesregierung und der Sachverständigenrat haben ihre Wachstumsprognosen für die kommende Zeit nach unten korrigiert. Nagel hingegen sieht auch Herausforderungen für den deutschen Arbeitsmarkt, insbesondere wenn es um den Verlust von Industriearbeitsplätzen geht.