Wismar

Wismar zeigt Herz: Hilfe für das kriegsgeplagte Tschornomorsk!

In einem solidarischen Zeichen haben Thomas Beyer, Bürgermeister von Wismar, und der Vorsitzende des Christlichen Hilfsvereins Wismar e.V., Frieder Weinhold, kürzlich zu Spenden für die ukrainische Stadt Tschornomorsk aufgerufen. Diese Stadt, die etwa 20 Kilometer südwestlich von Odessa am Schwarzen Meer gelegen ist, leidet unter massiven Energieengpässen, da Russland seit dem 23. November 2024 gezielt die Infrastruktur in der Ukraine bombardiert. Die Einwohner Tschornomorsk erhalten lediglich drei bis vier Stunden Strom, Licht und Wärme pro Tag. Um die schwierige Situation der Bevölkerung zu verbessern, hat die Stadt Wärmestuben eingerichtet, in denen die Menschen heißen Tee trinken und Geräte aufladen können.

Der Aufruf zu Spenden zielt speziell auf den Erwerb von Stromgeneratoren ab, da die vorhandenen nicht ausreichen. Die Stadtverwaltung von Tschornomorsk hat explizit um zusätzliche Generatoren gebeten. Der Christliche Hilfsverein Wismar übernimmt den Transport dieser dringend benötigten Geräte. Spenden können auf das Konto bei der Sparkasse überwiesen werden, wobei der Verwendungszweck „Generatoren für Ukraine“ angegeben werden sollte. Bislang hat Wismar bereits Partnerschaften mit sechs Städten, darunter Lübeck und Kalmar in Schweden.

Besuch in Tschornomorsk

Die Erwartungen der ukrainischen Partner werden erfüllt; Videos aus Tschornomorsk zeigen die Dankbarkeit der Bürger für die Unterstützung, darunter einen Kleinbus und tragbare Stromspeicher, die der Schule und einem Kinderheim übergeben wurden. Bei einem Programm in einer Schule wurden Geschenke von Kindern verteilt und der Wunsch nach Frieden in der Region eindrucksvoll zum Ausdruck gebracht.