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München in Schock: Autofahrer verletzt bei Demonstration mindestens 28!

Am 13. Februar 2025 ereignete sich ein schwerer Vorfall in München, als ein 24-jähriger Asylbewerber aus Afghanistan mit einem Auto in einen Demonstrationszug fuhr. Dabei wurden mindestens 28 Menschen verletzt, einige davon schwer. Der Vorfall fand am Stiglmaierplatz, an der Kreuzung zwischen Dachauer Straße und Seidlstraße, statt und geschah nur einen Tag vor der Münchner Sicherheitskonferenz, die am 14. Februar im Hotel Bayerischer Hof beginnt.

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann erklärte, dass es keine Hinweise auf einen Zusammenhang mit der Sicherheitskonferenz gebe. Das Motiv des Fahrers ist bislang unklar. Laut Berichten war der Fahrer der Polizei wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz und Ladendiebstählen bekannt, jedoch nicht als Extremist. Weitere Ermittlungen werden von der bayerischen Zentralstelle für Extremismus und Terrorismus der Generalstaatsanwaltschaft übernommen.

Bedeutung des Vorfalls und Reaktionen

Die Demonstration, während der der Vorfall geschah, war von der Gewerkschaft Verdi organisiert. Ministerpräsident Markus Söder bezeichnete die Tat als „mutmaßlichen Anschlag“. Auch Bundeskanzler Olaf Scholz äußerte sich zu dem Vorfall und forderte harte Strafen sowie die Abschiebung des Täters, dessen Asylantrag wohl abgelehnt wurde, jedoch konnte er nicht abgeschoben werden. Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter sprach von einem „bitteren Tag für München“.

Der Vorfall hat auch die Mitglieder des Aktionsbündnisses gegen die NATO-Sicherheitskonferenz erschüttert. Während der Festnahme des Fahrers fiel ein Schuss, was die Situation zusätzlich komplizierte. Die Polizei hat mittlerweile eine Zeugen-Sammelstelle eingerichtet und fordert die Bevölkerung auf, Videos und Bilder des Vorfalls einzusenden, um die Ermittlungen zu unterstützen.

Die Planungen für die Sicherheitskonferenz werden in Abstimmung mit der Polizei weitergeführt, um die Sicherheit aller Teilnehmer zu gewährleisten. US-Vizepräsident J.D. Vance ist bereits in München angekommen, während mehr als 60 Staats- und Regierungschefs sowie über 100 Minister zur Teilnahme an der Konferenz erwartet werden.