Der Berliner Senat hat einen wichtigen Schritt in der Stadtentwicklung unternommen, indem er den Entwurf für den Bebauungsplan des neuen Stadtquartiers „Neue Mitte Tempelhof“ beschlossen hat. Anlässlich der Sitzung am 25. März 2025 stellte der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) fest, dass mit diesem Projekt ein positives Signal für Tempelhof-Schöneberg und die gesamte Stadt gesetzt werde.
Der Bebauungsplan sieht die Schaffung von insgesamt 500 Wohnungen sowie einem Kultur- und Bildungshaus vor. Dieses wird Platz für eine Bezirkszentralbibliothek, eine Volkshochschule und eine Musikschule bieten. Zusätzlich sind Einrichtungen für Seniorinnen und Senioren sowie für Jugendliche eingeplant, darunter der Neubau eines Pfadfinderheims im Jahr 2027. Auch der Ersatzneubau des Stadtbads Tempelhof und die Erweiterung des Rathauses Tempelhof sind Teil des Projekts. Für 2028 ist der Neubau der Polizeidirektion 4 vorgesehen.
Flächen und öffentliche Einrichtungen
Die Gesamtfläche für das neue Stadtquartier beträgt rund 21.100 Quadratmeter. Weitere 22.400 Quadratmeter sind für öffentliche Parkanlagen mit Spielplätzen vorgesehen. Der Bebauungsplanentwurf muss nun noch vom Abgeordnetenhaus von Berlin genehmigt werden, bevor die ersten Baumaßnahmen beginnen können.
Die ersten Wohnungen sollen bereits 2026 gebaut werden. Christian Gaebler, der Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, betonte die Notwendigkeit der Umsetzung dieses Vorhabens. Die „Neue Mitte Tempelhof“ ist Teil eines umfangreichen Plans, der insgesamt zwei Dutzend neue Stadtquartiere in Berlin vorsieht.
Für weitere Informationen zu diesem Projekt können Interessierte die Webseite von Berlin besuchen: Neue Mitte Tempelhof.
Mehr über den beschlossen Bebauungsplan erfahren Sie auch im Artikel des Tagesspiegels sowie der Berliner Senatskanzlei.
