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Neues Leben in Schmalwasser: Ein Paar zwischen Stadt und Natur!

Franziska Markert und Vojtěch Žilka haben den pulsierenden Lebensstil der Stadt gegen die Ruhe der Natur eingetauscht. Die beiden haben sich in der Schweiz kennengelernt, leben seit Juni 2024 in Schmalwasser und haben sich aufgrund ihrer familiären Bindungen und der Naturverbundenheit für diesen Umzug entschieden.

Markert, Jahrgang 1988, suchte während ihres Praxissemesters in Zürich eine Wohngemeinschaft und zog ein, als Žilka, Jahrgang 1986, auszog. Er hat Architektur in Liberec, Tschechien, studiert und wollte während seines Studiums ein Praktikum in der Schweiz machen. Der Kontakt zu einem Unihockey-Club in Zürich erleichterte ihm den Einstieg in den Wohnungsmarkt.

Ein neuer Lebensabschnitt in Schmalwasser

Markert hat über acht Jahre Handball gespielt, setzte jedoch nach einer Verletzungspause aus, als sich die Mannschaft auflöste. Sie studiert Ernährungs- und Versorgungsmanagement an der FH Weihenstephan und absolvierte ein Praxissemester in einer Schokoladenfabrik in Zürich. Nach ihrer Diplomarbeit arbeitete sie in der Schokoladenfabrik und später in einer Firma für Lebensmittelrohstoffe.

Žilka schloss seinen Master in Liberec ab und kehrte nach Zürich zurück, um in einem Architekturbüro tätig zu werden. Das Paar fühlte sich in Zürich wohl und lebte anfangs in einer WG, bevor sie eine eigene Wohnung suchten. Während ihrer gemeinsamen Reisen durch die Schweiz genossen sie die atemberaubende Natur.

Der Kontakt zu Markerts Familie in Deutschland war ein entscheidender Faktor für ihren Umzug nach Schmalwasser. Während des ersten Lockdowns in der Corona-Pandemie wurden sie Eltern, was die Distanz zu ihrer Familie verschärfte. Prag schien ihnen für ihren Alltag zu großstädtisch und sie bevorzugten die ländliche Idylle der Rhön.

Berufliche berufliche Herausforderungen und Zukunftspläne

Das Paar hat sich gut in Schmalwasser eingelebt: Die Kinder haben im September mit dem Kindergarten begonnen und Žilka fand schnell eine Arbeitsstelle in Bad Neustadt. Markert arbeitet im Home-Office und reist alle zwei Monate nach Zürich. Um den Kontakt zu ihren Kollegen aufrechtzuerhalten, haben sie Austauschformate etabliert. In der Suche nach einem Co-Working-Space war sie bisher jedoch erfolglos und arbeitet derzeit in einem Büro eines Freundes im Nachbarort.

In naher Zukunft planen sie den Einzug in ein eigenes Haus, das sie umbauen wollen, und Urlaub zu machen. Diese Veränderungen repräsentieren für sie nicht nur eine physische Verlagerung, sondern auch einen Neuanfang und eine sorgfältige Balance zwischen Familie, Beruf und Alltag.