
In Neumünster gibt es eine gespaltene Meinung über Elon Musk, die unter anderem durch einen Aufkleber zum Ausdruck kommt, der besagt: „I bought this before Elon went crazy“. Tesla-Fahrer äußern Unzufriedenheit mit dem Reparaturservice des Unternehmens. Zudem zeigen aktuelle Verkaufszahlen, dass Teslas Marktanteil in Europa sinkt, was Experten auf das zunehmend schlechte Image von Musk zurückführen. Da viele Elektroautos geleast werden, erwarten sie zudem einen weiteren Rückgang der Absatzzahlen nach Ablauf der Leasingverträge.
Eine positive Nachricht kommt aus Neumünster, wo der Round Table ein Autokino organisiert hat, das Rekordbesuche verzeichnete: 900 Fahrzeuge bei sechs Vorstellungen. Die Einnahmen aus diesem Autokino werden in fünfstelliger Höhe gespendet. Gleichzeitig sorgt eine Baustelle auf der A215 bei Bordesholm für Verkehrseinschränkungen am 13. und 14. Mai, wo eine Fahrbahnsonde eingebaut wird, unabhängig von den bereits bestehenden Problemen der Verkehrsinfrastruktur. Zudem brach in der Wildparkschule im Wildpark Eekholt ein Dachstuhlbrand aus, bei dem ein Arbeiter eine Rauchgasvergiftung erlitt. Das Feuer konnte nach etwa eineinhalb Stunden gelöscht werden. Ob das Gebäude erhalten werden kann, ist unklar. Unterdessen kam es in Strukdorf zu einem Schockanruf, bei dem unbekannte Täter Geld und Gold im Wert von über 100.000 Euro erbeuteten, indem sie sich als Staatsanwalt ausgaben. Die Kriminalpolizei Segeberg sucht nun nach Zeugen und hat eine Beschreibung des Täters veröffentlicht.
Untersuchungen zu kontroversen Gesten von Elon Musk
Parallel zu den Entwicklungen in Neumünster beschäftigen sich deutsche Behörden mit einer weiteren, umstrittenen Situation rund um Elon Musk. Auf die Tesla Gigafactory in Grünheide wurden Bilder projiziert, die Musk zeigen, wie er anscheinend einen Nazi-ähnlichen Gruß in Richtung Donald Trump vollzieht. Diese Projektion fand am Donnerstagabend statt und zeigt Musk mit dem deutschen Wort „Heil“, was die Phrase „Heil Tesla“ bildet, und damit auf den infamous Nazi-Gruß anspielt.
Diese Aktion hat eine Diskussion über die Bedeutung des dargestellten Gestes ausgelöst, insbesondere nachdem Musk während einer Rede in Washington bereits einen Armgruß gemacht hatte. Folge dieser Geschehnisse ist eine Untersuchung deutscher Sicherheitsdienste, die den Verdacht auf die Verwendung von Symbolen verfassungswidriger Organisationen haben. Einer Polizeiaussage zufolge rechtfertigen die Verbreitung und die Projektion der Bilder einen Anfangsverdacht. Die britische politische Kampagnengruppe Led By Donkeys sowie das deutsche satirische Zentrum für Politische Schönheit haben die Verantwortung für diese umstrittene Aktion übernommen. Die Mitglieder der politischen Linken in Deutschland argumentieren, dass eine Verurteilung der Gruppenmitglieder die Geste als Nazi-Gruß bestätigen würde. Nach anfänglichem Leugnen bestätigte die Polizei schließlich, dass die Projektion tatsächlich stattgefunden hat. Led By Donkeys, bekannt für anti-Brexit-Aktionen, machte deutlich, dass Musk die extreme Rechte in Europa unterstütze, und forderte zur Vermeidung von Tesla-Käufen auf. Musk selbst wies die Vorwürfe als „schlechte Tricks“ zurück, während die Anti-Defamation League seine Witze über Nazi-Kriegsverbrecher verurteilte und darauf hinwies, dass solche Kommentare den Holocaust trivialisieren.