Ammerland im Wahlstress: Gemeinden kämpfen um Wahlhelfer für den 23. Februar!
Die Vorbereitungen für die vorgezogene Bundestagswahl am 23. Februar werfen bereits ihre Schatten voraus und stellen die Gemeinden im Ammerland vor gewaltige Herausforderungen. Besonders die Rekrutierung von ehrenamtlichen Wahlhelfern ist ein zentrales Thema, das schnelle Lösungen erfordert. Wie NWZonline berichtet, haben die Kommunen bereits mit den Vorbereitungen begonnen, um den straffen Zeitplan einzuhalten.
Am Dienstag einigten sich die SPD und CDU auf den Wahltermin, und die Vorbereitungen sind in vollem Gange. Der Dezernent Ralf Denker kündigte an, dass die Stadt Oldenburg die Kreiswahlleitung für den Wahlkreis 27 Oldenburg-Ammerland übernehmen wird. Die Herausforderung, die Wahlhelfer zu gewinnen, bleibt jedoch die größte Hürde für die Gemeinden. Matthias Huber, Bürgermeister von Apen, sieht die Situation optimistisch und plant, die Wahlvorsteher direkt in die Suche nach Helfern einzubeziehen.
Die Herausforderungen der Gemeinden
Die Vorbereitungen sind nicht nur eine organisatorische Herausforderung, sondern auch eine logistische Meisterleistung. In Bad Zwischenahn hat der Erste Gemeinderat Heinz de Boer bereits nach der Ankündigung von Neuwahlen mit den Vorbereitungen begonnen. „Wir sind froh, dass wir jetzt Klarheit über den Termin haben“, sagt er. Doch die Unterstützung von ehrenamtlichen Wahlhelfern ist unerlässlich, um die Wahl erfolgreich durchzuführen.
In Edewecht wird die Situation ähnlich eingeschätzt. Fachbereichsleiter Nico Pannemann betont, dass die kurzfristige Terminierung der Wahl den ohnehin hohen organisatorischen Aufwand noch verstärkt. „Wir sind jedoch zuversichtlich, dass wir die Wahllokale mit ausreichend ehrenamtlichen Kräften besetzen können“, erklärt er. Die enge Zusammenarbeit mit den Bezirksvorstehenden soll dabei helfen, die erforderlichen Helfer zu finden.
Wahlhelfer dringend gesucht
Die Gemeinde Rastede sieht sich ebenfalls vor großen Herausforderungen. Pressesprecher Ralf Kobbe berichtet, dass rund 200 ehrenamtliche Wahlhelfer benötigt werden, um die Wahl ordnungsgemäß durchzuführen. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen, sich bei der Gemeinde zu melden. In Westerstede wird die Situation ähnlich eingeschätzt, wo die schnelle Wahl der Kandidaten für die Parteien von entscheidender Bedeutung ist, um die Wahlunterlagen rechtzeitig drucken zu können.
Die Bürgermeister in Wiefelstede und anderen Gemeinden sind sich einig: Die Durchführung der Wahl wird eine Herausforderung, die jedoch mit einem starken Team aus erfahrenen und neuen ehrenamtlichen Helfern bewältigt werden kann. „Wir sind bereit, diese Herausforderung anzunehmen“, sagt Jörg Pieper, Bürgermeister von Wiefelstede.
Die Zeit drängt, und die Gemeinden im Ammerland müssen schnell handeln, um die bevorstehenden Aufgaben zu meistern. Die bevorstehende Bundestagswahl ist nicht nur ein bedeutendes Ereignis für die Politik, sondern auch eine Chance für die Bürger, aktiv an der Gestaltung ihrer Zukunft teilzuhaben, wie auch NWZonline feststellt.