Aurich

Kreis Aurich vor Finanzkrise: Historisches Minus von 34,6 Millionen Euro!

Der Landkreis Aurich droht in eine finanzielle Krise zu stürzen: Mit einem Haushaltminus von 34,6 Millionen Euro für 2025 und einem defizitären Rettungsdienst schlägt Landrat Olaf Meinen Alarm und fordert dringende Maßnahmen, während sich die Verhandlungen mit den Kostenträgern als äußerst zäh erweisen.

Ein Schatten liegt über dem Landkreis Aurich! Die finanziellen Turbulenzen drohen zu eskalieren – 34,6 Millionen Euro Defizit im Haushaltsplan für 2025. Ein Schlag ins Gesicht für die Bürger, denn die Schulden des Landkreises kratzen an der 200-Millionen-Euro-Marke. Landrat Olaf Meinen (parteilos) lässt keinen Zweifel: „Das ist der schlechteste Haushalt in der Geschichte des Landkreises Aurich!“

Die Rettungsdienst GmbH, die für lebensrettende Einsätze zuständig ist, steht ebenfalls am Abgrund. Während die Finanzen im Kreis wanken, hat der Rettungsdienst im Jahr 2023 einen erschreckenden Fehlbetrag von rund 660.000 Euro zu verkraften. Die Alarmglocken läuten, und die Verantwortlichen suchen verzweifelt nach Lösungen.

Schockierende Zahlen und kritische Stimmen

Korwin Davids, ein Mitarbeiter im Landkreis, präsentierte jüngst die besorgniserregenden Finanzen. „Wir empfehlen, dieses Minus mit Geld aus der Rücklage auszugleichen“, riet Davids. Doch die Rücklage von rund 1,4 Millionen Euro bringt weder Sicherheit noch Stabilität. CDU-Ausschussmitglied Bodo Bargmann sprach es deutlich aus: „Also können wir das Ganze noch einmal machen, dann ist das Geld dort weg.“ Ein bitterer Kommentar zur gegenwärtigen Lage!

Die Diskussion über die Zukunft des Rettungsdienstes wurde von Bargmann mit einem eindringlichen Appell angereichert: „Wir sollten den Landrat mit einem starken Mandat ausstatten, um beim nächsten Städte- und Gemeindetag mal richtig Druck zu machen!“ Die Ärmel hochgekrempelt – so heißt es jetzt, denn die Verhandlungen mit den Kostenträgern, insbesondere den Krankenkassen, gestalten sich als mühsames Unterfangen.

Halbjahresbericht enttäuscht auf ganzer Linie

Der Halbjahresbericht für 2024 legt noch mehr Schatten auf die ohnehin schon angespannte Lage. Während die Verwaltung von Einnahmen in Höhe von 9,6 Millionen Euro ausging, blieben die tatsächlichen Zahlen bei mageren 8,7 Millionen Euro hängen. Ein dramatischer Rückschlag! Was als Plus von 39.000 Euro eingeplant wurde, entwickelt sich zu einem katastrophalen Minus von 403.000 Euro. Die düstersten Prognosen über immerwährende finanzielle Herausforderungen drohen nun zur Realität zu werden.

Der Landkreis Aurich und seine Rettungsdienst GmbH stecken in einer tiefen finanziellen Krise. Die nächsten Schritte sind entscheidend – bleibt zu hoffen, dass die Verantwortlichen bald einen Ausweg finden, bevor es zu spät ist!

NAG Redaktion

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