CuxhavenWirtschaft

Existenzängste unter Küstenfischern: Bündnis fordert dringend Hilfe!

Cuxhaven. Alarmstimmung unter den Küstenfischern! Existenzängste wachsen, und ein starkes Bündnis aus Kommunen, Tourismus und Wirtschaft schlägt lautstark Alarm. Die Küstenfischerei steht vor einer dramatischen Wende, und die Akteure fordern sofortige Maßnahmen, um die Branche zu retten.

Die Probleme sind gravierend: Schrumpfende Fangflächen, sinkende Fangmengen und drastisch gekürzte Fördergelder setzen den Fischern zu. Uwe Santjer, der Oberbürgermeister von Cuxhaven (SPD), ließ bei der 2. Norddeutschen Fischereikonferenz keinen Zweifel daran: „Es geht hier tatsächlich um Existenzen. Wir brauchen eine Perspektive.” Die Forderungen sind klar: Die Bundesregierung muss handeln! Mindestens fünf Prozent der Erlöse aus dem Verkauf von Flächen für Offshore-Windkraft sollen als Strukturhilfe für die Fischerei bereitgestellt werden. Die bisherigen Kürzungen sind nicht hinnehmbar!

Dringende Forderungen für die Zukunft

Das Bündnis fordert außerdem, dass ein Fischereifonds eingerichtet wird, um dringend benötigte Maßnahmen zur Diversifizierung, Modernisierung der Schiffe sowie für Vermarktung und Forschung zu finanzieren. Ein Fischereirat soll die Verwaltung dieses Fonds übernehmen, um sicherzustellen, dass die Mittel dort ankommen, wo sie am dringendsten benötigt werden. Diese Forderungen sind nicht neu, sondern Teil des „Zukunftspakts Küstenfischerei 2050”, der bereits bei der ersten Norddeutschen Fischereikonferenz im Sommer unterzeichnet wurde. Die Zeit drängt, denn die EU plant, das Fischen mit Netzen auf dem Meeresgrund in Schutzgebieten bis spätestens 2030 zu verbieten.

Die Küstenfischerei in Niedersachsen und Schleswig-Holstein steht auf der Kippe. Jetzt ist es an der Zeit, dass die Politik handelt und die Fischer nicht im Stich lässt!

NAG Redaktion

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