Am Dienstag, den 14. Januar 2025, kam es gegen 21.30 Uhr zu einem Überfall auf eine Tankstelle in Buxtehude, im Kreis Stade. Zwei maskierte Täter betraten den Tankstellenshop und bedrohten die 22-jährige Angestellte mit einem Messer. Der Haupttäter forderte in akzentfreiem Hochdeutsch Bargeld.
Die Angestellte drückte den Alarmknopf und flüchtete aus dem Geschäft, während der Täter in die offenstehende Kasse griff. Sein Komplize entwendete mehrere Zigarettenschachteln. Die Täter flüchteten zunächst zu Fuß in Richtung eines nahegelegenen Mercedes-Händlers, stiegen jedoch bald in einen grauen Opel Corsa, der von einem dritten Tatbeteiligten gefahren wurde. Die Flucht Richtung Lüneburger Schanze – Alter Postweg wurde mit einem Kennzeichen durchgeführt, das zuvor im Schwarzen Weg in Jork gestohlen worden war.
Details zum Vorfall
Die Angestellte erlitt während des Überfalls einen Schock, blieb jedoch körperlich unverletzt. Der durch den Überfall entstandene Schaden wird auf mehrere Hundert Euro geschätzt. Die Polizei Stade hat eine Fahndung eingeleitet, die Täter konnten bislang nicht gefasst werden. Der Haupttäter wird als etwa 170 bis 185 cm groß, sehr schlank und circa 19 bis 20 Jahre alt beschrieben, er war schwarz gekleidet. Die Polizei bittet Zeugen, sich beim Polizeikommissariat Buxtehude unter der Telefonnummer (0 41 61) 64 71 15 zu melden.
In der juristischen Ausbildung werden häufig auch ähnliche Fälle von Tankstellenüberfällen thematisiert, wie juraexamen.info berichtete. Diese Vorfälle können unterschiedliche Straftatbestände wie Diebstahl, Betrug oder Unterschlagung betreffen, wobei die rechtliche Bewertung je nach Einzelfall umstritten ist. Bei Tankstellenüberfällen können die rechtlichen Folgen stark variieren, abhängig von der konkreten Situation und den Handlungen der Täter.
