Ein Fußballfest der Extraklasse erlebten die Zuschauer im Ostfriesland-Stadion, als Phönix Lübeck die Kickers Emden mit einem klaren 3:0 vom Platz fegte. Vor über 1700 begeisterten Fans zeigten die Lübecker eine nahezu fehlerfreie Leistung und festigten damit ihren Platz im Spitzenfeld der Regionalliga Nord. Bereits in der vierten Minute sorgte Johann Berger mit einem souveränen Foulelfmeter für die frühe Führung, nachdem er im Strafraum gefoult wurde. Dies war sein siebtes Elfmetertor in dieser Saison, wie [LN Online](https://www.ln-online.de/sport/regional/regionalliga-nord-phoenix-luebeck-schlaegt-kickers-emden-verdient-mit-3-0-HAQC3232NNA6JDH6HNPAYVSSJ4.html?womort=Emden) berichtete.
Die Gäste aus Lübeck zeigten von Beginn an, dass sie die Kontrolle über das Spiel übernehmen wollten. Mit schnellen Kombinationen und druckvollem Spielaufbau setzten sie die Emder Abwehr unter Druck. Nach dem frühen Tor blieben die Lübecker dominant, während die Gastgeber Schwierigkeiten hatten, ihr Spiel zu entwickeln. Ein weiterer Höhepunkt der ersten Halbzeit war die große Chance für Tony Lesueur, der jedoch kurz vor der Pause an Emdens Torwart Marcel Bergmann scheiterte.
Die zweite Halbzeit: Stöver und Kliti setzen den Schlusspunkt
Nach dem Seitenwechsel blieb Phönix am Drücker. Die Mannschaft hätte schnell auf 2:0 erhöhen können, doch es war Jonathan Stöver, der in der 60. Minute nach einer präzisen Flanke von Berger den Kopfball zum 2:0 einnetzte. Die Emdener Abwehr war in dieser Situation überfordert und ließ Stöver völlig unbedrängt agieren. Phönix verteidigte die Führung mit Bravour und ließ den Kickers kaum Chancen, ins Spiel zurückzukommen.
In der Schlussphase der Partie sorgte Rückkehrer Julius Kliti für den endgültigen K.O. für die Gastgeber. Nach einem misslungenen Antrittsversuch von Bergmann schnappte sich Kliti den Ball und schob ihn aus 20 Metern ins leere Tor. Dies war ein emotionaler Moment für den Spieler, der nach einer langen Verletzungspause sein Comeback feierte und gleich mit einem Tor belohnte.
Ein Lob für die Mannschaft
Phönix-Sportchef Frank Salomon war nach dem Spiel voll des Lobes für die Leistung seiner Mannschaft. „Es war eine souveräne Vorstellung. Wir haben die richtigen Worte gefunden, um die Jungs zu motivieren“, sagte er. Die Lübecker zeigten, dass sie in dieser Saison ernsthaft um die oberen Plätze mitspielen wollen. Die klare Niederlage für Emden, die zuvor im Landespokal gegen den VfL Osnabrück ausgeschieden waren, war ein weiterer Rückschlag für die Mannschaft, die sich in der Regionalliga behaupten muss.
Die Statistik des Spiels zeigt, dass Phönix nicht nur die Tore erzielte, sondern auch das Spielgeschehen dominierte. Emdens Torwart Bergmann hatte alle Hände voll zu tun, um die Niederlage nicht noch höher ausfallen zu lassen. Die Lübecker hingegen konnten sich auf eine starke Defensive verlassen, die kaum gefährliche Situationen zuließ.
Insgesamt war es ein Spiel, das die Stärke und den Zusammenhalt von Phönix Lübeck unter Beweis stellte. Die Mannschaft wird mit diesem Sieg sicherlich mit viel Selbstvertrauen in die nächsten Spiele gehen, während die Kickers Emden dringend an ihrer Form arbeiten müssen, um in der Liga konkurrenzfähig zu bleiben, wie auch [LN Online](https://www.ln-online.de/sport/regional/regionalliga-nord-phoenix-luebeck-schlaegt-kickers-emden-verdient-mit-3-0-HAQC3232NNA6JDH6HNPAYVSSJ4.html?womort=Emden) feststellte.