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Die Postbank informiert ihre Kunden über die bevorstehende Schließung einer Filiale in Meppen. Laut waslosin.de wird die Filiale in der Bahnhofstraße 29 am 18. Februar 2025 geschlossen. Diese Maßnahme ist Teil eines umfassenden Plans zur Modernisierung und digitalen Transformation des amerikanischen Bankinstituts, bei dem überprüft werden soll, wie das bundesweite Filialnetz künftig aussehen wird.
Mit der Schließung der Filiale wird auch der Geldautomat der Postbank aus Meppen entfernt. Obwohl Kunden kostenlos Bargeld bei der Deutschen Bank, Commerzbank und Hypo-Vereinsbank abheben können, gibt es in Meppen keine Filialen oder Geldautomaten dieser Banken. Alternativen zum Bargeldabheben werden in Supermärkten wie Lidl, Rewe, Kaufland und Müller angeboten, wo Kunden beim Einkauf Bargeld erhalten können. Für den Versand von Briefen und Paketen können Kunden nur noch bestimmte Kioske in Meppen nutzen.
Bundesweite Filialschließungen planen
Zusätzlich zu den spezifischen Schließungen in Meppen plant die Postbank bis 2027 die Schließung von 230 ihrer insgesamt 550 Filialen in Deutschland, wie focus.de berichtet. Die betroffenen Städte umfassen unter anderem Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und München. Auch kleinere Städte und ländliche Gemeinden werden betroffen sein, was die Erreichbarkeit von Bankdienstleistungen für viele Kunden einschränkt.
In ländlichen Gebieten wird die Postbank oft als die letzte verfügbare Bankfiliale und Poststelle wahrgenommen. Nach den Schließungen sollen nur noch 320 Postbank-Filialen übrig bleiben. Die rund 200 verbleibenden Filialen werden weiterhin Post- und Paketdienstleistungen anbieten. Die Bank kündigte auch an, 11 regionale Beratungscenter aufzubauen, die Video- und Telefonberatung anbieten sollen, um den Bedürfnissen ihrer Kunden besser gerecht zu werden.