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Im Emsland wird aktuell der Bau einer Wasserstoff-Pipeline vorangetrieben. Diese Maßnahme hat direkte Auswirkungen auf Grundstückseigentümer, die Landfläche abtreten müssen. Betroffene sind größtenteils Landwirte, die für die Abtretung ihrer Grundstücke Entschädigungszahlungen erhalten sollen. Die Interessenvertretung der Landwirte, das Landvolk, hat die Rahmenbedingungen für diese Zahlungen ausgehandelt, um die Interessen der betroffenen Landwirte zu wahren. Lambert Hurink, der Hauptgeschäftsführer des Landvolks, erläuterte die wesentlichen Bestandteile des Vertrages, der die Grundlage für die Entschädigungen bildet, wie die NOZ berichtet.
Unterstützung durch die H2-Region Emsland
Die Entwicklung einer Wasserstoffwirtschaft in der Region wird ebenfalls durch die H2-Region Emsland unterstützt. Die Geschäftsstelle dieser Initiative hat ihren Sitz im IT-Zentrum Lingen und arbeitet eng mit verschiedenen Netzwerkpartnern zusammen. Gegründet wurde die Geschäftsstelle im Jahr 2020 durch die Stadt Lingen und den Landkreis Emsland, um ein loses Unternehmensnetzwerk in eine eigenständige wirtschaftsfördernde Instanz zu überführen. Zu den Aufgaben der Geschäftsstelle gehört das Netzwerkmanagement sowie die Förderung der Wasserstoffwirtschaft durch diverse Projekte und Aktivitäten. Dabei liegt der Fokus insbesondere auf kleinen und mittelständischen Unternehmen in der Region. Des Weiteren repräsentiert die Geschäftsstelle die Interessen der emsländischen Unternehmen auf Bundes- und EU-Ebene. Organisatorisch ist die Geschäftsstelle bei der Energy Hub Emsland Entwicklungsgesellschaft angesiedelt, die zudem Aufgaben im Bereich der Energiewende wahrnimmt, wie auf der Webseite der H2-Region Emsland beschrieben wird.