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Eine 39-jährige Frau aus Vechta, Niedersachsen, sieht sich dem Vorwurf des Betrugs ausgesetzt. Berichten zufolge hat sie sich als falsche Sternsingerin ausgegeben und an Haustüren Geld sowie Süßigkeiten gesammelt. Die Polizei hat daraufhin ein Strafverfahren gegen die Frau eingeleitet.
Die Verdächtige zeigte sich reumütig und erklärte, dass sie die gesammelten Geldspenden zurückgeben und die Süßigkeiten ersetzen wolle. Die Situation kam ans Licht, als eine 50-jährige Frau, die tatsächlich im Auftrag einer Kirchengemeinde unterwegs war, Hinweise auf die 39-Jährige erhielt. Sie konfrontierte die Beschuldigte bei einem zufälligen Treffen und erstattete anschließend Anzeige bei der Polizei.
Ermittlungen der Polizei
Bei der ersten Befragung gab die 39-Jährige an, das Geld für ein örtliches Krankenhaus spenden zu wollen und sich sowie ihre Kinder nicht als Sternsinger vorgestellt zu haben. Später erschien die Frau jedoch eigenständig auf einem Polizeirevier und entschuldigte sich für ihr Verhalten.
Bereits am 4. Januar 2025 hatte die 50-jährige Vechtaerin die Polizei über die falschen Sternsinger informiert. Die Gruppe, die sie mit Kindern begleitete, hatte um Spenden und Süßigkeiten gebeten und ein Sternsingerlied vorgetragen. Betroffen waren Haushalte in der Heinestraße und Mörickestraße. In der Folge entschuldigte sich die Beschuldigte am Abend des gleichen Tages bei der Polizei. Das eingeleitete Strafverfahren wegen Betrugs folgt nun den weiteren Ermittlungen.