Ärztemangel im Jeverland: Neues Konzept für bessere Versorgung!
Im Jeverland herrscht Alarmstufe Rot: Ein eklatanter Ärztemangel bedroht die Gesundheitsversorgung! Dr. Markus Ennen aus Schortens hat jetzt ein mutiges Konzept präsentiert, um den Nachwuchs an Medizinerinnen und Medizinern in der Region zu sichern. Der Schlüssel? Das Oldenburger Medizin-Curriculum, das als Vorzeigeprojekt im Nordwesten gilt und die Ausbildung von angehenden Ärzten revolutionieren soll!
Die Situation ist brisant! Im Landkreis Friesland gibt es viel zu wenige Ärzte, und die Bevölkerung leidet darunter. Ennen, der selbst seit über zwei Jahrzehnten als Hausarzt tätig ist, fordert ein gemeinsames Handeln von Universitäten, Hausärzten und der Wirtschaftsförderung. „Wir müssen alle an einem Strang ziehen!“, ruft er. Das Curriculum der Universität Oldenburg, das seit 2012 existiert, hat bereits 120 Studienplätze und plant, bis 2026 auf 200 Plätze aufzustocken. Ein Lichtblick in der Dunkelheit des Ärztemangels!
Praktische Ausbildung im Fokus
Das Lehrprogramm ist einzigartig: Es integriert klinische Inhalte von Anfang an und stellt den Patienten in den Mittelpunkt. Die angehenden Mediziner verbringen während ihres Studiums viel Zeit in der Region, um praktische Erfahrungen zu sammeln. Doch es gibt einen entscheidenden Haken: Die Unterbringung der Studenten während ihrer Hospitationen! Ennen warnt: „Niemand pendelt aus Oldenburg nach Friesland!“ Hier ist dringender Handlungsbedarf gefordert!
Die Lehrpraxen, die die Studenten betreuen, sind in drei Levels unterteilt – von einfachen Hospitationspraxen bis hin zu akademischen Lehrpraxen, die ein praktisches Jahr anbieten. Ennen betont, dass nur die besten Praxen ausgewählt werden, um die Qualität der Ausbildung zu gewährleisten. Doch die finanzielle Unterstützung für die Unterbringung der Studenten ist unzureichend. „Die Politik muss hier mehr tun!“, fordert er eindringlich und appelliert an die Bürgermeister der Region, sich für die Mediziner von morgen starkzumachen.