Am Montagabend kam es auf der Inselstraße in Schillig zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem ein Autofahrer schwer verletzt wurde. Der 24-Jährige war mit 1,95 Promille alkoholisiert und kollidierte in einer Tempo-30-Zone mit zwei Pflanzkübeln. Der Unfall ereignete sich kurz vor 19 Uhr, während nur wenige Passanten und Verkehrsteilnehmer in der Nähe waren. Glücklicherweise wurden keine Unbeteiligten verletzt.
Der Fahrer erlitt bei dem Vorfall schwere Verletzungen und wurde umgehend ins Krankenhaus gebracht. Trotz seiner schweren Verletzungen wollte er sich zunächst nicht helfen lassen. An dem Fahrzeug entstand Totalschaden. Im Zuge des Unfalls hat die Polizei ein Strafverfahren gegen den Fahrer wegen Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet, wie nwzonline.de berichtete.
Alkoholeinfluss und rechtliche Konsequenzen
Die Situation verdeutlicht einmal mehr die Gefahren des Fahrens unter Alkoholeinfluss. In Deutschland gelten strenge Promillegrenzen für Autofahrer: Bei 0,0 Promille besteht ein absolutes Alkoholverbot für Personen bis 21 Jahre sowie für Fahranfänger in der Probezeit. Bereits ab 0,5 Promille handelt es sich um eine Ordnungswidrigkeit, die mit einem Bußgeld von 500 Euro, zwei Punkten in Flensburg und einem Monat Fahrverbot geahndet wird. Ab 1,1 Promille ist man absolut fahruntüchtig, was strafbar ist, wie adac.de hervorhebt.
Zusätzlich drohen bei Verstößen gegen die 0,0-Promillegrenze Bußgelder und Fahrverbote. Bei einem Blutalkoholwert von 1,6 Promille ist eine medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) erforderlich, und auch der Versicherungsschutz kann bei Unfällen unter Alkoholeinfluss eingeschränkt sein.
