Gifhorn

Gifhorn: Abwasserpreise steigen erneut – Bürger müssen tiefer in die Tasche greifen!

Gifhorn. Die Gifhorner Bürger müssen sich auf steigende Kosten einstellen! Der städtische Monopolist ASG plant, die Abwasserpreise ab 2025 erneut zu erhöhen. Dies ist die zweite Preiserhöhung innerhalb von nur zwei Jahren, und die Entscheidung liegt nun beim Stadtrat, der zu 100 Prozent im Besitz der Stadt ist.

Die Abwasserpreise sollen um 5 Prozent steigen, was auf die steigenden Betriebskosten zurückzuführen ist. Laut ASG wird das Abwasseraufkommen stagnieren, während die Kosten von 6,0 auf 6,35 Millionen Euro ansteigen. Dies geschieht trotz einer konstanten Schmutzwassermenge von 1,95 Millionen Kubikmetern. Ein kleiner Lichtblick: Ein Vorjahresüberschuss von rund 100.000 Euro wird den Anstieg etwas dämpfen. Auch die Kosten für Niederschlagswasser bleiben nahezu stabil, mit einem Anstieg um einen Cent pro Quadratmeter Anschlussfläche auf 55 Cent.

Preisschock für Straßenreinigung und Winterdienst

Doch das ist noch nicht alles! Die Umgestaltung der Fußgängerzone hat unerwartete finanzielle Folgen. Die Anlieger müssen mit drastischen Preiserhöhungen rechnen: Statt 5,70 Euro pro Meter Grundstücksfront werden künftig 8 Euro fällig. Der ASG begründet dies mit dem erhöhten Reinigungsaufwand, da die neue Gestaltung mehr manuelle Arbeiten erfordert. Zudem wird ein bereits aufgelaufenes Defizit abgebaut.

Für alle Anlieger an öffentlichen Straßen wird es ebenfalls teurer. Die wöchentliche Straßenreinigung steigt von 2,39 Euro auf 2,50 Euro. Auch die Kosten für den Winterdienst erhöhen sich: Das Schneeschieben an Nebenstraßen wird von 0,02 auf 0,03 Euro pro Meter Grundstücksfront angehoben, während an stark befahrenen Hauptstraßen die Kosten von 0,40 Euro auf 0,60 Euro steigen. Insgesamt wird der Straßendienst an Wohn- und Nebenstraßen um fast 5 Prozent teurer, an Hauptstraßen sogar um mehr als 11 Prozent.

Die Gifhorner Bürger stehen vor einer finanziellen Herausforderung, während die Stadtverwaltung die steigenden Kosten zu bewältigen versucht!

NAG Redaktion

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