GifhornWetter und Natur

Staubteufel am Himmel: Naturphänomen sorgt für Aufregung im Gifhorn!

Im Kreis Gifhorn wurde ein interessantes Naturphänomen beobachtet, das für einige Aufregung sorgte. Eine Urlauberin namens Bianca bemerkte während ihrer Fahrt nach Fehmarn einen grauen Wirbel am Himmel. Zunächst dachte sie, es könnte sich um ein Feuer handeln, erkannte jedoch schnell, dass es sich um einen Trichter handelte.

Wetter-Experte Dominik Jung erklärte, dass es sich um einen Dust Devil, also einen Staubteufel, handelte und nicht um einen Tornado. Ein Dust Devil entsteht, wenn warme Luft vom Boden schnell aufsteigt und sich dabei dreht. Diese Phänomene sind in der Regel harmlos und verschwinden schnell wieder. Das Erlebnis war für Bianca und ihre Begleitung aufregend und bleibt ihnen in Erinnerung, wie News38 berichtete.

Unterschiede zu Tornados und weiteren Wirbelarten

In einer umfassenden Analyse von verschiedenen Wirbeltypen wurde auch ein Vorfall in Deutschland erwähnt, bei dem eine Wasserhose über den Bodensee fegte. Es wurde festgestellt, dass die Mehrheit der Menschen einen Tornado anhand eines Fotos identifizieren kann, jedoch gibt es auch verschiedene andere Wirbeltypen, die durch unterschiedliche Prozesse entstehen. So entstehen Tornados aus Superzellen-Gewittern mit absteigenden Luftströmen, wohingegen Dust Devils durch intensive Erwärmung des Bodens bei schönem Wetter entstehen und in der Regel niedrigere Windgeschwindigkeiten aufweisen.

Zusätzlich zu Dust Devils gibt es Wasserspouts und Landspouts. Wasserspouts sind Tornados, die über Wasser auftreten und als solche klassifiziert werden, sobald sie an Land gelangen. Landspouts entstehen durch kollidierende Winde am Boden und sind in der Regel schwächer als klassische Tornados. Mehr Informationen zu diesen unterschiedlichen Wirbelarten bietet Fox Weather.