Algen als Zukunft: Hildesheimer Forschung revolutioniert Solar-Technologie!
Revolution im Kampf gegen fossile Brennstoffe: Forscher der HAWK in Göttingen und der Universität Oran in Algerien entdecken, dass fossile Kieselalgen als potenzielle Rohstoffquelle für die umweltfreundliche Herstellung von Solarzellen dienen können!
Eine bahnbrechende Entdeckung in der Welt der erneuerbaren Energien könnte gerade ihren Anfang nehmen! Forscher der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen und der Universität Oran in Algerien haben sich auf ein faszinierendes Forschungsprojekt gestürzt: Sie untersuchen fossile Kieselalgen als hochpotente Rohstoffe für Solarzellen. Diese Algen sind in einem Material verborgen, das als Kieselgur bekannt ist, oder auch Diatomit – ein wahres Wundermaterial!
Doch was genau steckt hinter Kieselgur? Dieser weiße, sedimentierte Stoff besteht aus den Überresten abgestorbener Kieselalgen und wird seit dem 19. Jahrhundert in Norddeutschland abgebaut. Heute findet er nicht nur in Flüssigkeitsfiltern und Wärmedämmstoffen Verwendung, sondern könnte bald auch in der Produktion von Silizium für Solarzellen Verwendung finden! Ein wahrer Alleskönner mit einer glänzenden Zukunft!
Internationale Zusammenarbeit für eine grüne Zukunft
Unter der Leitung von Prof. Dr. Christoph Gerhard und seinem Team hat der Gastwissenschaftler Prof. Dr. Sid Ahmed Beldjilali von der Université des Sciences et de la Technologie d’Oran Mohamed Boudiaf bereits seinen dritten Aufenthalt an der HAWK absolviert. In den letzten zehn Tagen haben die beiden Professoren und ihre engagierten Laborangehörigen wie Dr. Stanislawa Hausmann und Benny Schumacher verschiedene Materialien untersucht. Ihr Ziel? Elektronik aus Sonnenlicht – mit Hilfe innovativer Photovoltaik-Technologien!
Das Labor für Analytische Messtechnik in Göttingen wird zudem unterstützt von der Aix-Marseille-Université, wo Beldjilali und Gerhard vor einer Dekade in Kontakt zueinander traten. „Seine Besuche sind immer eine Freude und ich weiß die Möglichkeit sehr zu schätzen, von seiner Expertise zu lernen“, schwärmte Gerhard über die fruchtbare Zusammenarbeit. „Es ist nicht nur die Wissenschaft, die uns verbindet, sondern auch eine tiefe Freundschaft!“ Beldjilali seinesseits betont die kulturellen Gemeinsamkeiten und den Austausch, den er während seiner Aufenthalte in Göttingen erleben darf.
Erfolge und Anerkennung in der Forschung
Ein weiterer Höhepunkt seines Aufenthalts: Gleich während Professor Beldjilalis Zeit in Göttingen wurde ein gemeinsamer Artikel im angesehenen „Journal of Analytical Atomic Spectrometry“ veröffentlicht! Der Titel „Quantification of impurities in diatomite via sensitivity-improved calibration-free laser-induced breakdown spectroscopy“ wurde akzentuiert und spricht Bände über die neuesten Fortschritte in ihrer Forschung! Ein echtes Zeichen für Qualität und Relevanz!
Natürlich bleibt der Verbindungen zwischen Wissenschaftlern und inspirierenden Köpfen nicht auf die Forschung begrenzt. Beldjilali besuchte auf seinem Rückweg nach Oran seinen ehemaligen Studenten Jan Gluth in Frankfurt am Main. Die beiden haben bei Beldjilalis früheren Aufenthalten an der HAWK eng zusammengearbeitet und stehen heute in ständigem Austausch – ein wunderschönes Beispiel vocationalen Netzwerks!
Die Entdeckungen hier und die intensive Zusammenarbeit könnten demnächst wahre Revolutionen in der Solarenergie auslösen. Die Nutzung fossiler Kieselalgen für Solarzellen ist nicht nur ein Beispiel für Innovation, sondern auch ein bedeutender Schritt in Richtung umweltfreundlicher Technologien, die die Zukunft gestalten werden!