
Ein tragischer Verkehrsunfall ereignete sich am Mittwochmittag in Sögel-Eisten, bei dem mehrere Personen verletzt wurden, darunter eine mit lebensgefährlichen Verletzungen. Der Zusammenstoß zwischen einem Bulli und einem Traktor passierte kurz vor 12:00 Uhr auf dem Raddeweg. Der Bulli überholte den Traktor, während dieser abbog, was zu dem folgenschweren Unfall führte, bei dem die Airbags im Bulli ausgelöst wurden und die Insassen im Fahrzeug herumgeschleudert wurden.
Infolge des Vorfalls wurde ein „Massenanfall an Verletzten der Stufe 7“ (MANV 7) ausgerufen. Ein großes Aufgebot an Rettungskräften, einschließlich zahlreicher Rettungswagen, Notärzte und ein Rettungshubschrauber, war am Unfallort im Einsatz. Die Polizei bestätigte, dass mindestens eine Person mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert wurde. Weitere Verletzte wurden ebenfalls gemeldet, während die Rettungs- und Bergungsmaßnahmen weiterhin andauern. Die genaue Unfallursache ist derzeit unklar, und die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen, um den Hergang des Geschehens zu klären, wie Nordnews berichtete.
Weitere Verkehrsunfälle in der Region
Bereits am 16. Juli 2024 kam es zu einem weiteren schweren Verkehrsunfall in der Nähe von Werlte. Bei diesem Vorfall geriet ein Fahrzeug auf der Sögeler Straße in den Gegenverkehr, was zu einem Zusammenstoß von insgesamt vier Fahrzeugen führte und alle acht Insassen verletzt wurden, davon sechs mit lebensbedrohlichen Verletzungen. Der 39-jährige Fahrer eines Ford Transit wollte offensichtlich einen Ford Fiesta überholen, als die entgegenkommende Fahrerin eines Mercedes B-Klasse auswich und frontal mit dem Ford Fiesta kollidierte. Der Ford Kuga, der hinter dem Mercedes fuhr, prallte dann frontal mit dem Ford Transit zusammen, wobei der Fahrer des Transporters und die Fahrerin des Ford Kuga eingeklemmt wurden und befreit werden mussten.
Die Rettungsleitstelle in Meppen klassifizierte den Vorfall ebenfalls als „Massenanfall von Verletzten“, woraufhin fünf Rettungswagen, ein Krankentransporter, vier Notarztfahrzeuge und zwei Rettungshubschrauber zum Einsatz kamen. Die Verletzten wurden in verschiedene Krankenhäuser, unter anderem nach Bremen, Quakenbrück, Löningen und Papenburg transportiert. Die Feuerwehr war mit 60 Einsatzkräften und elf Fahrzeugen vor Ort, um die eingeklemmten Personen zu befreien und die Unfallstelle abzusperren, während sie die Sanitäter und Notärzte bei der Patientenversorgung unterstützten, wie feuerwehr-soegel.de berichtete.