Am Freitag, dem 23. Februar 2025, ereignete sich ein schwerer Unfall im Zoo Hannover. Ein Arbeiter einer Fremdfirma stürzte gegen 10 Uhr aus etwa drei Metern Höhe von einer Leiter in ein leeres Pinguinbecken, das sich zurzeit in Sanierung befindet und kein Wasser enthält.
Der Sturz führte dazu, dass der Arbeiter in etwa vier Metern Tiefe zwischen Gerüsten auf dem Beckenboden landete. Erste Einsatzkräfte der Feuerwehr Hannover stellten fest, dass die Rettung des Verunglückten nur mit speziellem Gerät möglich war. Daher wurde ein Höhenretter-Team nachgefordert, das mit einer seilunterstützten Rettung im Hängesitz arbeitete.
Rettung und medizinische Versorgung
Die Rettung dauerte etwa 45 Minuten. Währenddessen begann sofort die medizinische Versorgung des Verunglückten, die von einem Arbeitskollegen übernommen wurde. Nach der ersten Untersuchung durch einen Notarzt wurde der Arbeiter schließlich ins Krankenhaus transportiert. Er erlitt leichte Verletzungen am Bein und wird voraussichtlich keine schwerwiegenden Folgeschäden davontragen.
Die Feuerwehr lobte das vorbildliche Verhalten der Zoo-Mitarbeitenden und der Arbeitskollegen des gestürzten Mannes. Diese hatten die Rettungskräfte zur Einsatzstelle gewiesen, den Bereich abgesperrt und den Patienten versorgt. Insgesamt waren 25 Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst, darunter neun Höhenretter, an dem Einsatz beteiligt. Außerdem hat die Polizei Ermittlungen zum genauen Unfallhergang aufgenommen.
Für weitere Informationen zu diesem Vorfall, siehe auch die Berichterstattung von NDR und t-online.de.
