
Am 4. Mai 2025 ereignete sich ein Banküberfall auf die Sparkasse an der Celler Straße in Peine. Zwei maskierte und bewaffnete Täter bedrohten sowohl Kunden als auch Angestellte und raubten Bargeld, bevor sie schnell flüchteten. Die Polizei und die Staatsanwaltschaft Hildesheim äußerten sich bislang nicht zu den laufenden Ermittlungen. Christina Wotschke, Sprecherin der Staatsanwaltschaft, bestätigte: „Es gibt keine neuen Erkenntnisse.“ Das Informationsfreiheitsgesetz (IFG) autorisiert zwar den Zugang zu amtlichen Informationen, jedoch werden Details, die laufende Ermittlungen gefährden könnten, vorenthalten.
Die Staatsanwaltschaft hat nach eigenem Ermessen die Möglichkeit, Auskünfte zu verweigern, um die Ermittlungen nicht zu beeinträchtigen. Konkrete Fragen der Redaktion blieben unbeantwortet. Dazu zählen unter anderem Hinweise auf die Fluchtroute oder das Fluchtfahrzeug der Täter, die zunächst zu Fuß und möglicherweise später in einem Auto flüchteten. Auch eine öffentliche Beschreibung der Täter wurde nicht herausgegeben, um irreführenden Angaben vorzubeugen. Die genaue Höhe der Beute wurde nicht genannt, um Rückschlüsse auf Abläufe oder Sicherheitssysteme zu vermeiden. Zudem liegt die Auswertung der Überwachungskameras intern, bis eine rechtssichere Freigabe vorliegt.
Informationen zu Banküberfällen
Bezüglich des Themas Banküberfall definiert die Wikipedia einen Bankraub als einen Überfall auf ein Kreditinstitut mit dem Ziel, Bargeld und Wertgegenstände zu erbeuten. Juristisch wird in Deutschland der Bankraub als Raub oder räuberische Erpressung geordnet, wobei ein identisches Strafmaß vorgesehen ist: Bei Waffeneinsatz droht eine Mindeststrafe von fünf Jahren. Rückläufige Trends zeigen, dass Banküberfälle in Deutschland seit Ende der 2010er Jahre um 95% gesunken sind, während die Cyberkriminalität infolge der Digitalisierung zunahm. Der erste dokumentierte Banküberfall in den USA fand in der Nacht vom 31. August auf den 1. September 1798 statt, wobei ein Gesamtbetrag von 162.821 US-Dollar gestohlen wurde.
Diese Vorfälle bringen auch psychische Folgen für die Opfer mit sich, da sie häufig langfristige Traumata erleiden. Sicherheitsvorkehrungen in Banken, wie GPS-Ortungssender und digitale Videoanlagen, haben sich infolge solcher Überfälle weiterentwickelt und sind mittlerweile Standard.