Hildesheim

Marco Huck will Weltmeister werden: Kommt er nach Hildesheim?

Am 3. Mai wird der Boxer Omar Siala in der Halle 39 um die Weltmeisterschaft im Superweltergewicht der World Boxing Federation antreten. Der ehemalige Weltmeister Marco Huck wird den Kampf live kommentieren und moderieren. Huck, der im Cruisergewicht IBO- und WBO-Weltmeister war und seinen WBO-Titel 13 Mal verteidigte, plant, im Juni 2024 nach einer längeren Pause wieder in den Ring zu steigen. Er hat derzeit keinen festgelegten Gegner, zieht jedoch einige Kandidaten aus der oberen Weltrangliste in Betracht.

Marco Huck feierte kürzlich ein Comeback nach einer vierjährigen Pause im Boxring. Bei seinem letzten Kampf, der gegen Evgenios Lazaridis stattfand, trat Huck trotz einer gebrochenen rechten Mittelhand an, die er sich im Training zugezogen hatte. Der Kampf fand im Berliner Estrel-Hotel statt und über 3.000 Fans jubelten dem 39-Jährigen bei seinem Einmarsch zu. Huck gewann den Kampf nach zehn Runden einstimmig nach Punkten mit 97:93, 97:93, 97:93. Trotz der Verletzung entschuldigte er sich bei seinen Zuschauern für die eingeschränkte Nutzung seiner rechten Hand und lobte Lazaridis als „harten Brocken“, während er den Kampf hauptsächlich mit seiner linken Hand dominierte.

Hucks Ziele und persönliche Hintergründe

Marco Huck, der inzwischen 40 Jahre alt ist und nach seinem Umstieg ins Schwergewicht anstrebt, noch einmal Weltmeister zu werden, hat in seiner 20-jährigen Profikarriere insgesamt 13 Jahre in Hotels übernachtet. Geboren in Ugao, Serbien, floh er 1993 mit seiner Familie nach Deutschland. Bevor er 2003 zum Boxen wechselte und alle 15 Amateurkämpfe gewann, war Huck ein erfolgreicher Kickboxer. Er wurde 2009 deutscher Staatsbürger, ist verheiratet und hat zwei Kinder. Zum kommenden Kampf von Omar Siala drückt er, obwohl sie sich persönlich nicht kennen, die Daumen.
Die Informationen zu Huck und Siala wurden von der Hildesheimer Allgemeinen sowie von Box-Sport bereitgestellt.