
Am Mittwoch, den 12. März, feierte das Campe-Gymnasium Holzminden die Premiere des Theaterstücks „Homo Empathicus“ von Rebekka Kricheldorf. Unter der Leitung von Christin Dominick probte der Jahrgang 13 des DS-Kurses das Stück, das um 19 Uhr in der Aula des Gymnasiums aufgeführt wurde. Kricheldorf’s Werk wurde erstmals 2014 im Deutschen Theater uraufgeführt und handelt von einer utopisch einfühlsamen Gesellschaft, die von zwei Unbekannten gestört wird.
Eine zweite Aufführung ist für Freitag, den 14. März, ebenfalls um 19 Uhr in der Aula des Campe-Gymnasiums angesetzt. Der Eintritt zu den Aufführungen ist frei, Spenden werden jedoch gerne entgegengenommen, wie die tah.de berichtete.
Weitere Aufführungen von „Homo Empathicus“
Das Stück erfährt zudem eine prompte Neuproduktion im Deutschen Theater Göttingen. Hier begibt sich der neue Intendant und Regisseur Erich Sidler mit seiner Inszenierung von Kricheldorfs Werk auf frisches Terrain. Sidler zielt darauf ab, das Theater zu verjüngen. In seiner Inszenierung dringt das gesamte Göttinger Ensemble in die perfekt knallgrüne Welt ein, die eine Parodie auf politische Korrektheit darstellt. Die Charaktere kommunizieren geschlechtsneutral und betonen Verständnis sowie Konfliktfreiheit.
In den letzten Minuten der Aufführung wird die utopische Gesellschaft, die auf anderthalb Stunden ohne Pause ausgelegt ist, von Adam und Eva gestört. Dieser Aspekt des Stücks soll die Kunst als Mittel darstellen, um Missstände aufzuzeigen und zum Nachdenken anzuregen. Die Mitwirkenden hinter der Inszenierung sind weitreichend, darunter Gregor Müller für Bühne und Kostüme, Philip Zoubek für die Musik und Valenti Rocamora i Torà für die Choreographie, wie nachtkritik.de informierte.