In Edewecht, Niedersachsen, kam es zu einem alarmierenden Vorfall, als giftiges Gas von einer alten Granate aufstieg. Neun Personen mussten infolgedessen in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Der Vorfall ereignete sich, als bei Bauarbeiten in der Nähe der Landkreis Apen eine Granate entdeckt wurde. Die Behörden wurden umgehend informiert und führten eine Evakuierung des betroffenen Gebiets durch.
Die Granate war offenbar aus dem Zweiten Weltkrieg und setzte beim Aufeinandertreffen mit einem Bagger toxische Dämpfe frei. Laut ersten Berichten kam es zu Übelkeit und Atembeschwerden bei den Anwohnern. Die Rettungsdienste reagierten schnell und mehrere Einsatzkräfte waren vor Ort, um die Situation zu bewältigen. Die verletzten Personen wurden vorsorglich in ein nahegelegenes Krankenhaus transportiert, wo sie untersucht wurden.
Rettungsmaßnahmen und Einsatzkräfte
Die Einsatzkräfte führten umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen durch, um weitere Gefahren zu vermeiden. Dazu zählte die Sperrung des Bereichs rund um die Granate sowie die Untersuchung des Bodens auf weitere explosive Materialien. Spezialisten des Kampfmittelräumdienstes wurden hinzugezogen, um die Granate fachgerecht zu entschärfen und zu entfernen. Die örtliche Feuerwehr und Polizei arbeiteten eng zusammen, um die Anwohner zu schützen.
Wie Der Spiegel berichtete, bestand die Gefahr, dass das Gas in die Nachbarschaft dringen könnte, was die Situation zusätzlich gefährlich machte. Die Behörden bleiben aufmerksam und haben bereits erste Maßnahmen zur Vermeidung ähnlicher Vorfälle in der Zukunft skizziert.
