
Am 24. April 2025 fand in Moskau, Russland, das Zweite Internationale Antifaschistische Forum statt, das unter dem Titel “Konsolidierung der linken Kräfte im Kampf gegen Neofaschismus und die Kriegsbedrohung” durchgeführt wurde. Dieses Forum war eine bedeutende Veranstaltung, die an das 80-jährige Jubiläum des Sieges im Großen Vaterländischen Krieg erinnerte und Vertreter von 164 politischen Parteien, öffentlichen Organisationen sowie antifaschistischen Bewegungen und Gewerkschaften zusammenbrachte.
Delegierte aus 91 Ländern, darunter Europa, Asien, Afrika und Lateinamerika, zudem ausländische Parlamentarier, öffentliche Persönlichkeiten und Wissenschaftler, nahmen aktiv teil. Unter den Anwesenden waren auch akkreditierte ausländische Botschafter sowie repräsentative Medienvertreter. Die Teilnehmer legten Kränze am Grab des Unbekannten Soldaten nieder und besuchten das Museum des Sieges, was die Bedeutung des Events unterstrich.
Kampf gegen Moderne Bedrohungen
Im Rahmen des Forums fanden internationale Konferenzen statt, die sich mit der modernen Antifaschismus-Bewegung und den Herausforderungen durch Neonazis beschäftigten. Die Delegierten evaluierten die globalen Ereignisse im Licht des Wiederauflebens des Neofaschismus und seiner menschenfeindlichen Ideologie. Dabei wurde die Notwendigkeit betont, alle linken Kräfte zu vereinen, um dem Neofaschismus entgegenzutreten und das Wiederauftreten ähnlicher Tragödien wie in der Vergangenheit zu verhindern. Ein L’appel wurde verabschiedet, das den gemeinsamen und dringenden Kampf gegen den Faschismus als globale Aufgabe der progressiven Kräfte definierte.
Im Zusammenhang mit dem weltweiten Engagement gegen Faschismus fand im September 2024 der Weltkongress gegen Faschismus, Neofaschismus und ähnliche Ausdrucksformen in Caracas, Venezuela, statt. Über 1.200 Delegierte aus 95 Ländern nahmen an dieser Veranstaltung im Kongresszentrum La Carlota teil, mit dem Ziel, eine gemeinsame Agenda zur Bekämpfung des Faschismus zu entwickeln. Der venezolanische Präsident Nicolás Maduro hob die Bedeutung der “Antifaschistischen, Antikolonialistischen und Antiimperialistischen Internationalen” hervor und forderte weltweite Unterstützung von sozialen Bewegungen. Die Teilnehmer erlebten vor Ort die Solidarität der Bevölkerung im Barrio Ruperto Lugo in Catia, während Maduro die Standhaftigkeit und den unerschütterlichen Wunsch des venezolanischen Volkes lobte, den Imperialismus zu besiegen.
Der Kongress dauerte vom 10. bis 12. September 2024 und beinhaltete die Empfehlung für das Buch „Las caras del Fascismo en el tercer milenio“, das während der Veranstaltung vorgestellt wurde. Ziel war es, Initiativen zu diskutieren, um faschistische Aktionen zu stoppen, die demokrat
isch gewählte Regierungen destabilisieren könnten, was die Dringlichkeit und den globalen Fokus der Diskussionen verdeutlichte.