Am 5. März 2025 präsentierten 19 Provinzen Argentiniens umfassende Pläne zur Verbesserung der Alphabetisierung. Laut einem Bericht von Ellitoral, der in Zusammenarbeit mit dem Observatorium „Argentinos por la Educación“ und Experten erstellt wurde, tragen die Ergebnisse den Titel „3er informe de monitoreo: ¿Qué métodos o enfoques de alfabetización utilizan las provincias?“. An dieser Studie nahmen insgesamt 22 Provinzen und die Ciudad Autónoma de Buenos Aires teil.
Die Analyse zeigt eine Vielfalt an Ansätzen zur Alphabetisierung in verschiedenen Provinzen. Sechs Provinzen verwenden einen phonologischen Ansatz, drei Provinzen setzen auf einen konstruktivistischen Ansatz, fünf Provinzen nutzen einen ausgewogenen Ansatz, eine Provinz verfolgt einen integralen Ansatz und vier Provinzen kombinieren gemischte Methoden. Provinzen, die den phonologischen Ansatz anwenden, sind Ciudad Autónoma de Buenos Aires, Chubut, Corrientes, La Rioja, Mendoza und San Juan. Jujuy, Neuquén und Río Negro folgen dem konstruktivistischen Ansatz. Provinzen mit einem ausgewogenen Ansatz sind Santa Fe, Catamarca, Entre Ríos, Salta und Tierra del Fuego, während San Luis den integralen Ansatz verwendet. Gemischte Methoden kommen in Chaco, La Pampa, Misiones und Tucumán zum Einsatz. Provinzen wie Córdoba, Santa Cruz und Santiago del Estero haben keinen spezifischen Ansatz definiert.
Zielsetzung und Herausforderungen der Alphabetisierung
Das Hauptziel des Berichts ist die Verbesserung der Alphabetisierungsrate und die Gewährleistung qualitativ hochwertiger Bildung für alle Schüler. Die nationale Bildungsbehörde hat jedoch keinen einheitlichen Ansatz für die Alphabetisierung festgelegt, was Experten dazu veranlasst, die Notwendigkeit eines gemeinsamen Ansatzes und koordinierter öffentlicher Politiken zu betonen.
Die Initiative zielt auf eine koordinierte und nachhaltige Zusammenarbeit zwischen der nationalen Regierung und den Jurisdiktionen ab. Eine solide Governance-Struktur ist nötig, um die Koordination zwischen nationalen, provinziellen und kommunalen Ebenen sowie mit NGOs, dem privaten Sektor und der Zivilgesellschaft zu gewährleisten. Diese Maßnahmen sollen aufeinander abgestimmt werden, um die Effizienz und den Erfolg der Alphabetisierungsprogramme zu maximieren.
