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USA verhängt Ausweisung gegen südafrikanischen Botschafter: Trump international isoliert!

Die Spannungen zwischen den USA und Südafrika haben einen neuen Höhepunkt erreicht. Die Vereinigten Staaten haben die Ausweisung des südafrikanischen Botschafters in Washington, Ebrahim Rasool, bekannt gegeben. US-Außenminister Marco Rubio hat Rasool beschuldigt, „das Land und den Präsidenten“ Donald Trump zu hassen und erklärte ihn zur „persona non grata“. Diese Maßnahme bedeutet ein weiteres Zeichen für die verschlechterten Beziehungen zwischen beiden Ländern.

Rubio bezeichnete Rasool als „politischen Rassisten“. Die Entscheidung fällt in eine Zeit, in der Trump die US-Hilfe für Südafrika eingefroren hat. Dies geschah aufgrund eines Gesetzes, das die Enteignung von Land von weißen Landwirten erlaubt, was zu einem Anstieg der Spannungen führte. Elon Musk, ein bekannter US-Unternehmer, kritisierte ebenfalls die südafrikanische Regierung unter Präsident Cyril Ramaphosa wegen „offen rassistischer Eigentumsgesetze“.

Politische Hintergründe und Reaktionen

Bei einem Seminar zu Außenpolitik hatte Rasool laut Rubio erklärt, Trump leite einen „Bewegung supremacist weißer“. Diese Äußerungen stießen auf scharfe Kritik seitens der US-Regierung. Das Weiße Haus wies Rasools Kommentare zurück und betonte, dass sie nicht toleriert werden können. In einer Reaktion auf die öffentlichen Spannungen wies das südafrikanische Regierungsteam die Vorwürfe als „täuschend“ zurück und bekräftigte sein Engagement für Demokratie und Gleichheit.

Die Situation wird zusätzlich durch einen kürzlich erlassenen Erlass von Trump kompliziert, der die US-Hilfe an Südafrika einschränkt, bis die Praktiken der Landenteignung eingestellt werden. Außerdem kündigte die US-Regierung an, dass sie nicht zu den Verletzungen der Menschenrechte in Südafrika stehen werde. Südafrika hingegen verteidigte seine politischen Maßnahmen und wies die Vorwürfe zurück.

Die Spannungen zwischen den beiden Staaten werden durch andere Konflikte noch verstärkt, wie beispielsweise die Kritik Südafrikas an Israel und die stärker gewordenen Beziehungen zu Iran. Während Gruppen, die die afrikánische Minderheit vertreten, die Strafmaßnahmen von Trump begrüßen, lehnen sie die Suspendierung der Hilfe ab und sind gegen die Idee, als Flüchtlinge betrachtet zu werden, berichtete swissinfo.ch und wesentlich auch Newsweek Español.