
In der Silvesternacht ereignete sich in der Hagenstraße in Northeim ein verheerender Brand, der ein Fachwerkhaus stark beschädigte. Aufgrund der Ausmaße des Feuers musste das Gebäude am Neujahrsmorgen abgerissen werden. Glücklicherweise befand sich zum Zeitpunkt des Brandes niemand im Haus, und die Bewohner der angrenzenden Wohnhäuser wurden rechtzeitig evakuiert, wodurch Verletzungen verhindert werden konnten.
Die Feuerwehr wurde zunächst um 22.45 Uhr alarmiert, nachdem der Brand fälschlicherweise als Mülltonnenbrand gemeldet worden war. Bei ihrem Eintreffen schlugen bereits Flammen aus dem Eingang des Gebäudes, das kurz darauf in Vollbrand stand. Insgesamt waren rund 200 Rettungskräfte aus Northeim, Einbeck, Moringen und Katlenburg-Lindau im Einsatz, der sich bis in den Morgen und über den gesamten Neujahrstag zog. Die Brandbekämpfung gestaltete sich schwierig, da das Gebäude mit Unrat überfüllt war und das Dach geöffnet werden musste, um das Feuer zu löschen.
Brandursache unter Verdacht
Laut den Ermittlungen der Polizeiinspektion Northeim wird vermutet, dass illegale Feuerwerkskörper den Brand ausgelöst haben. Ein Sprecher der Polizei bestätigte, dass umfassende Ermittlungen zur Brandursache eingeleitet worden sind. Der geschätzte Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 200.000 Euro, während die Feuerwehr am Neujahrsvormittag noch etwa 40 Kräfte vor Ort hatte, um Nachlöscharbeiten durchzuführen.
Im Rahmen einer weiteren Recherche wurden auch Schäden und Verletzte in Hessen in der Silvesternacht gemeldet, die auf ähnliche Vorfälle zurückzuführen sein könnten. Hierbei wird erneut auf den möglichen Zusammenhang mit illegalem Feuerwerk hingewiesen, wie in verschiedenen Berichten erwähnt wird.