
Familie Kurre hat die Pläne für ein Großprojekt auf ihrem Angersteiner Bauernhof vorgestellt. Holger Kurre (39) und Susanne Schwarzbach-Günther (39) arbeiten seit drei Jahren an der Umsetzung dieser Initiative. Geplant ist, den bestehenden Hofladen, der seit fünf Jahren besteht, durch einen Neubau zu ersetzen.
Der aktuelle Hofladen hat eine Fläche von 50 Quadratmetern, während der neue Laden mit etwa 1200 Quadratmetern deutlich größer ausfallen soll. In dem geplanten Neubau sind verschiedene Selbstbedienungsangebote, Bedientheken, ein Hofcafé mit Außenbereich, ein Tagungsraum, Ferienzimmer und Kühlgeräte vorgesehen. Aktuell bietet der Hofladen rund 3000 Produkte an, darunter viele frische Lebensmittel.
Fokus auf Nachhaltigkeit und Regionalität
Mit dem Neubau plant Familie Kurre, die Mitarbeiterzahl mindestens zu verdoppeln, obwohl ein Roboter im Hofcafé zur Unterstützung der Bedienung eingesetzt werden soll. Zudem wird das Gebäude auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz ausgelegt, mit einer Photovoltaikanlage und der Zusammenarbeit mit regionalen Firmen.
Um den Service im Hofcafé zu verbessern, wird ein QR-Code-System für Bestellungen eingeführt. Zusätzlich hat sich der Bauernhof durch die Einführung von Alpakas als Ausflugsziel etabliert. Susanne Schwarzbach-Günther züchtet Alpakas, nimmt an Ausstellungen teil und bietet Alpaka-Wanderungen an. Ein zentrales Ziel der Familie ist es, Kindern die Landwirtschaft näherzubringen und etwas für ihre Kinder zu hinterlassen.
Die Bedeutung von lokalen Hofläden hat in den letzten Jahren zugenommen. Wie auf MitVergnügen berichtet wird, stehen kleine, familiengeführte Hofläden, die regionale und saisonale Produkte anbieten, im Fokus der Verbraucher. Auch in Berlin wird ein wachsenden Interesse an solchen Betrieben registriert, das eine Quelle für frische, nachhaltige Lebensmittel darstellt.