DelmenhorstOldenburg

Gottesdienst-Tausch: Oldenburg und Delmenhorst im neuen Austausch!

Am 15. und 16. März 2024 werden Pfarrer und Pastoralreferentinnen aus Oldenburg die Gottesdienste in Delmenhorst und Ganderkesee gestalten. Im Gegenzug übernehmen Seelsorger aus Delmenhorst und Ganderkesee die Gottesdienste in Oldenburg. Ziel dieser Aktion ist es, den Pastoralen Raum Oldenburg-Delmenhorst für die Gottesdienstbesucher erfahrbar zu machen. Dies erläutert Pfr. Wachtel, der anmerkt, dass die Mitglieder der Leitungsgremien und Hauptamtlichen zwar mit dem Pastoralen Raum vertraut sind, dies im Alltag der Pfarreien jedoch kaum spürbar ist. Die Initiative basiert auf der Idee, die Dienstorte an einem Wochenende zu tauschen.

Hintergrund dieser Maßnahme ist die Einrichtung der Pastoralen Räume im Bistum Münster, die ab dem 1. Januar 2024 in Kraft treten wird. Der Pastorale Raum Oldenburg-Delmenhorst ist einer von sechs im Oldenburgischen Teil des Bistums Münster und umfasst acht katholische Kirchengemeinden zwischen Stuhr im Osten und Bad Zwischenahn im Westen, wie delmenews.de berichtet.

Pastorale Räume im Bistum Münster

Am 1. Januar 2024 tritt die Errichtung der Pastoralen Räume im Bistum Münster in Kraft, initiiert von Bischof Dr. Felix Genn. Diese Räume ermöglichen pfarreiübergreifendes seelsorgliches Handeln und werden von einem Team geleitet, das vom Diözesanbischof oder Bischöflichen Offizial in Vechta beauftragt wird. In jedem Pastoralen Raum wurden Koordinierungsteams gebildet, unterstützt von Koordinatorinnen und Koordinatoren.

Die Pastoralen Räume weisen fünf Merkmale auf: Sie sind ein Verwirklichungsraum des Evangeliums unter veränderten gesellschaftlich-kirchlichen Rahmenbedingungen, ein Sendungsraum, der alle Menschen im Sozialraum in ihren existenziellen Fragen anspricht. Zudem fungieren sie als Kooperationsraum, der eine gelingende Zusammenarbeit in pastoralen Feldern auf lokaler und regionaler Ebene fördert. Darüber hinaus bieten sie einen Engagementraum, in dem ein Pastoralteam unter Beteiligung von Freiwilligen arbeitet, sowie einen Möglichkeitsraum für zukunftsfähige Formen des Kirche-Seins, der die Bedürfnisse und Lebenswirklichkeiten der Menschen berücksichtigt, wie bistum-muenster.de zusammenfasst.