
In der Nacht auf Sonntag, den 11. Mai, hielt eine spektakuläre Verfolgungsjagd auf der A33 zwischen Osnabrück und Paderborn die Polizei in Atem. Ein 23-jähriger Fahrer aus Werther drängte zunächst eine zivile Polizeistreife auf der Hannoverschen Straße in Osnabrück ab, wonach die Flucht begann. Der Fahrer beschleunigte in der Innenstadt auf über 100 km/h und setzte seine Fahrt auf die Autobahn in Richtung Bielefeld fort. Dabei ignorierte er die Anhaltesignale der Polizei und blockierte zeitweise beide Fahrspuren, während er in Schlangenlinien fuhr.
Die Verfolgungsjagd erstreckte sich über ca. 80 Kilometer, bis der Fahrer schließlich an der Abfahrt Paderborn-Zentrum mit eingeschaltetem Warnblinklicht auf dem Seitenstreifen anhielt. Neben dem Fahrer befand sich ein gleichaltriger Beifahrer aus Paderborn. Bei der Kontrolle durch die Autobahnpolizei stellte sich heraus, dass der Fahrer keinen Führerschein besaß, stark alkoholisiert war und bereits mit einem Haftbefehl gesucht wurde.
Alkoholisierung und weitere Konsequenzen
Der durchgeführte Alkoholvortest fiel positiv aus und eine Blutprobe wurde auf der Polizeiwache in Paderborn entnommen. Gegen den 23-Jährigen wurden mehrere Strafanzeigen wegen grob verkehrswidrigem Verhalten, Trunkenheit im Verkehr und Fahren ohne Fahrerlaubnis eingeleitet, wie nw.de berichtete.
Die Verfolgungsjagd und deren dramatische Wendungen werfen ein Licht auf die Gefahren im Straßenverkehr, insbesondere wenn Fahrer unter Alkoholeinfluss stehen. Die Polizei hat den Fall nun weiter bearbeitet und die notwendigen rechtlichen Schritte eingeleitet.
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