
Am Karfreitag, dem 19. April 2025, führte die Polizei in Niedersachsen verstärkte Kontrollen von Autoposern durch. Diese Maßnahmen konzentrierten sich vor allem auf die Städte Oldenburg und Ammerland, wo rund 25 Fahrzeuge überprüft wurden. Bei den Kontrollen wurden insgesamt vier Ordnungswidrigkeiten festgestellt und ein Strafverfahren eingeleitet, unter anderem wegen manipulierten Abgasanlagen und fehlendem Versicherungsschutz, wie NDR berichtete.
Zusätzlich zu den Kontrollen in Oldenburg waren in Braunschweig, Gifhorn, Goslar und Salzgitter erhöhte Streifendienste aktiv. Hier lag der Fokus auf Geschwindigkeitsverstößen und nicht genehmigten Änderungen an Fahrzeugen. Auch in Göttingen waren Tuningkontrollen geplant. Die Polizei hatte speziell geschulte Gruppen zur Überwachung der Autoposer- und Tuningszene in mehreren Landkreisen, darunter Lüneburg, Celle und Stade, im Einsatz. Zudem wies die Polizei junge Fahrer auf Fehlverhalten hin, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen.
Kontrollen in Niedersachsen und Bremen
Die Polizei in Niedersachsen und Bremen war mit „starken Kräften“ präsent, um die Sicherheit während des „Car-Freitag“ zu gewährleisten. Im Fokus standen Raser, Autotuner und -poser. Die Polizei hoffen auf einen regelkonformen und friedlichen Verlauf und plant, Verstöße konsequent zu verfolgen. Traditionell treffen sich Autotuner und -poser am Karfreitag, was häufig zu Straftaten führt. Daher will die Polizei Raserei, verbotene Autorennen und Posing eindämmen. Besonders auffällig ist, dass immer jüngere Fahrer hochmotorisierte Fahrzeuge nutzen und die Gefahren dabei oft unterschätzen, wie Süddeutsche berichtete.
In den Städten Bremen sind sowohl mobile als auch stationäre Kontrollen geplant, insbesondere in der Überseestadt. Die Polizei setzt moderne Messgeräte, Videowagen und zivile Einsatzkräfte ein, um sicherzustellen, dass alle Verkehrsteilnehmer die Regeln einhalten. Im Vorjahr wurden bereits zahlreiche Verstöße geahndet, darunter 15 stillgelegte Autos in Hesel und über 20 Fahrverbote in Bremen.