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Millionen für den Brandschutz: Rodenberg setzt auf sicherere Zukunft!

Die Samtgemeinde Rodenberg hat für das Jahr 2023 einen Investitionsbetrag in Höhe von 1,73 Millionen Euro für das Brandschutzwesen eingeplant. Wie SN Online berichtete, entfallen von diesem Betrag eine Million Euro auf den Neubau des Gerätehauses der Feuerwehr am Salzbach.

Die laufenden Kosten, die im Haushaltsplan veranschlagt sind, betragen 564.000 Euro. Diese Summe deckt Instandsetzungen, Betriebskosten sowie Aufwandsentschädigungen ab. Ursprünglich war eine Investitionssumme von über 2 Millionen Euro vorgesehen, jedoch wurden Kürzungen und Streichungen vor der Haushaltsdebatte beschlossen. Unklar bleibt, wo genau diese Einsparungen vorgenommen wurden; der Kauf von Spezialausrüstung wie etwa Drohnen oder große Zelte wurde zunächst gestrichen beziehungsweise auf spätere Zeitpunkte vertagt.

Geplante Investitionen in Feuerwehrfahrzeuge und Ausstattung

Zusätzlich sind 283.000 Euro für den Kauf von Fahrzeugen eingeplant. Diese Investitionen beinhalten zwei Mannschaftswagen für Rodenberg und Lauenau sowie einen Gerätewagen für Rodenberg. Erste Ansätze für zukünftige Fahrzeugkäufe belaufen sich auf 4.000 Euro für einen Einsatzleitwagen in Lauenau und 5.000 Euro für einen Rüstwagen in Rodenberg. Des Weiteren sind 101.500 Euro für Betriebs- und Geschäftsausstattung vorgesehen, darunter eine Dekontaminations-Dusche und ein Sprungrettungsgerät.

Im Hinblick auf die Jugendfeuerwehr sind 40.000 Euro im Haushalt eingeplant, außerdem 25.000 Euro für Hydranten. Der Bau des Gerätehauses Hülsede ist bereits im Gange, wobei weitere 300.000 Euro im Haushalt berücksichtigt sind. Die Fertigstellung des Feuerwehrhauses am Deister ist für den Sommer geplant, wobei die Zahlungen bereits abgeleistet wurden. Der Teilhaushalt wurde einstimmig beschlossen, nachdem zuvor hinter verschlossenen Türen Diskussionen stattfanden.

Ein Blick auf die Samtgemeinde Sottrum zeigt, dass dort ebenfalls Investitionen in Feuerwehr und Schulen geplant sind. Wie Kreiszeitung berichtete, äußerte Bürgermeister Holger Bahrenburg trotz finanzieller Herausforderungen Zuversicht. In den Haushaltsberatungen für 2025 stehen Schulsanierungen und die Verbesserung der Feuerwehrinfrastruktur im Fokus.

Zu den Investitionsschwerpunkten gehört ein neues Feuerwehr-Logistikzentrum und die Entscheidung über die Oberschule, ob diese saniert oder neu gebaut werden soll. Eine besondere Erwähnung fand auch der Antrag von Sven Plaschke (Grüne), 120.000 Euro für das Feuerwehr-Gerätehaus in Reeßum-Taaken umzuverteilen, sowie der Investitionsbedarf für Grundstücksankäufe und die Entwicklung eines neuen Feuerwehrkonzepts.