Schaumburg

Radwege-Update und Kirmes-Aus: Schaumburg erlebt Veränderungen!

In Schaumburg stehen zahlreiche Projekte an, die sowohl die Radwege als auch die Veranstaltungen in der Region betreffen. Ein zentraler Punkt ist die überarbeitete Planung des Radwegenetzes, das vor der Landesgartenschau in Bad Nenndorf im Jahr 2026 fertiggestellt sein soll. Diese Überarbeitung umfasst die Sanierung von hinweisschildern und die Einführung neuer Routen. Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf etwa 500.000 Euro, wobei ein Förderantrag von 90 % der Summe angestrebt wird, wie sn-online.de berichtete.

Ein weiteres wichtiges Thema betrifft die Bad Nenndorfer Kirmes. Aufgrund der anstehenden Bauarbeiten für die Landesgartenschau wird die Jahrmarkt-Kirmes voraussichtlich ausfallen. Ein passender Ausweichstandort konnte nicht gefunden werden, was die Möglichkeit offenlässt, dass das Event möglicherweise dauerhaft aus dem Veranstaltungskalender verschwindet.

Neuerungen in der Stadtentwicklung

Zusätzlich zur Radwegeüberarbeitung wird im Frühjahr 2024 eine Fahrradzone in der Schachtstraße eingeführt. Dieses Projekt stößt auf erhebliche Kritik hinsichtlich der Informationspolitik der Stadt. Die Verwaltung hat bereits begonnen, Daten zur Sinnhaftigkeit des Projekts zu sammeln. Für den Fall einer Fortführung sind begleitende Maßnahmen, darunter Polizeikontrollen und bauliche Eingriffe, in Planung.

Außerdem sollen die Pläne zur Attraktivitätssteigerung der Steinhuder Badeinsel neue Angebote wie Übernachtungsmöglichkeiten, Strandkörbe und Konzerte umfassen. Jedoch bestehen Bedenken hinsichtlich des Mangels an Parkplätzen in der Nähe, was die Möglichkeit eines Eintrittspreises zur Finanzierung dieser Angebote zur Diskussion stellt, wie ebenfalls sn-online.de berichten.

Ein weiterer Aspekt, der die Landschaft der Region beeinflusst, ist die behutsame Wiederherstellung der Liegehalle durch den Architekten Jörg Sander von Kiefer Sander Architekten BDA. Sander plant, die besondere Architektur, einschließlich der markanten Fensterfront zur Terrasse, zu erhalten und gleichzeitig mit der ursprünglichen Bausubstanz in Einklang zu bringen. Um die Gestaltung der Außenanlagen und der Terrasse kümmert sich zudem der LaGa-Generalplaner Hutterreimann, wie schaumburger-wochenblatt.de berichtet.