Ein 25-jähriger Mann steht ab dem 11. März 2025 vor dem Landgericht Stade, da gegen ihn mehrere schwere Anklagepunkte erhoben wurden. Laut einem Bericht von CNV Medien beinhaltet die Anklage schwere Vergewaltigung, die Verbreitung tierpornografischer Inhalte, unerlaubten Waffenbesitz sowie Bedrohung.
Der Vorfall, der dem Angeklagten zur Last gelegt wird, ereignete sich im Februar 2023, als er seine damalige Freundin in deren Wohnung in einer Gemeinde im Sietland vergewaltigte. Im darauffolgenden Monat soll er die Frau auch bedroht haben. Zudem wird ihm vorgeworfen, ein tierpornografisches Video erstellt und eine Waffe ohne behördliche Erlaubnis aufbewahrt zu haben.
Details zum Verfahren
Die Verhandlung wird sich über insgesamt fünf Tage erstrecken, wobei der letzte Termin am 3. April 2025 stattfinden soll. Die gravierenden Anschuldigungen, insbesondere die Verbreitung tierpornografischer Inhalte, stehen dem Mann besonders im Fokus, da diese in Deutschland gemäß § 184a StGB als Vergehen gelten. Wie Wikipedia berichtet, sieht das Gesetz für solche Vergehen eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder eine Geldstrafe vor.
Der § 184a StGB bestraft die Verbreitung oder Zugänglichmachung pornografischer Inhalte, die gewalttätige oder sexuelle Handlungen zwischen Menschen und Tieren darstellen, sowie die Herstellung und den Vertrieb solcher Inhalte. Dabei sind nicht alle pornographischen Medien als strafbar einzustufen; lediglich „harte Pornographie“, die unter anderem Gewalt darstellt oder Kinder und Tiere involviert, gilt ohne Ausnahme als sozialunerträglich.
