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Sturm Graz blamiert sich in Champions-League-Premiere – Wüthrich verletzt!

Sturm Graz erleidet bei der Rückkehr in die Champions League einen herben Rückschlag mit einer 1:2-Niederlage gegen Stade Brest, während Abwehrchef Wüthrich mit einer schweren Knieverletzung ausfällt und Trainer Ilzer seinen Kader für die nächsten Herausforderungen neu aufstellen muss.

Ein wahrhaft desaströser Auftakt für Sturm Graz! Die Rückkehr in die Champions League endete in einem bitteren 1:2 gegen Stade Brest. Die Trauer und Enttäuschung über die Niederlage färbten die erste Partie auf europäischer Ebene dunkel. Österreichs Meister musste mit einer schmerzhaften Erkenntnis nach Hause reisen: Das französische Team war nicht übermächtig, aber sie waren einfach das bessere Team.

Die Sorgen um die Gesundheit von Abwehrchef Gregory Wüthrich überschatteten den ersten großen Auftritt in der Königsklasse. Der Spieler schied verletzt aus, und Coach Christian Ilzer fühlte sich „wie in einem schlechten Film“. “Die ganze Mannschaft, der ganze Verein leidet mit Gregy”, äußerte Ilzer besorgt, während er wünschte, dass die Verletzung nicht so schlimm ist wie sie zunächst anmutet. Ein genauer Befund soll heute in Graz erfolgen, doch die Zeichen stehen auf Anfangsprobleme für die Abwehr.

Anspannung in der Arena

Die Verteidigung von Sturm Graz hatte in der schnittigen und schnellen Spielweise der Franzosen ihre Mühe. Der bittere Druck und die intensive Energie des Spiels führten zu Fehlern, die sich im Liga-Alltag kaum zeigen. Vor dem ersten Treffer für Brest geriet eine Kopfball-Rettung von Jon Gorenc Stankovic ins straucheln. Und auch bei der entscheidenden Aktion zum 1:2 waren defensives Missgeschick und unglückliche Kopfballduelle nicht zu übersehen. Dimitri Lavalee, der später des Feldes verwiesen wurde, und Emanuel Aiwu konnten entscheidend nicht punkten.

Die Verletzung von Wüthrich war eine weitere, unglückliche Wendung – nach einem Luftduell mit dem berüchtigten Torschützen Ludovic Ajorque. Wüthrich landete unglücklich am Boden, was die Sorgen noch vergrößerte. “Jetzt müssen wir die Daumen drücken, dass beim Gregy alles passt”, meinte Jusuf Gazibegovic nach dieser “schlimmsten Nachricht des Tages”. So war die Leere nach dem Abpfiff fast greifbar für die Grazener.

Auf der Jagd nach dem Erfolg

In einem Stadion, das nur für dieses Spiel genutzt wurde, packte Stankovic, der Kapitän, die Enttäuschung in Worte: “Es ist richtig geil in der Champions League zu spielen, aber über diese 1:2-Niederlage bin ich richtig enttäuscht.” Gazibegovic, der beim 1:1 eine mustergültige Vorlage anschnallen konnte, merkte an, dass sein Team durchaus Chancen hatte: “Es war unser erstes Champions-League-Spiel, für das war es ordentlich, daraus lernen wir, aber es nagt schon an einem.”

Ein Lichtblick gab es dennoch: Die neue Leihgabe von Brighton, Malick Yalcouyé, lieferte ein vielversprechendes Debüt. “Es fehlte uns nur der letzte Pass, die letzte entscheidende Aktion”, erklärte Ilzer, während er sich auf die nächsten Herausforderungen vorbereitet. So wartet bereits am 2. Oktober in Klagenfurt der belgische Champion Brügge, bei dem Sturm Graz beweisen kann, dass sie nicht nur große Träume haben, sondern auch bereit sind, zu kämpfen.

NAG Redaktion

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