Dr. Hoffheinz kämpft in Uelzen gegen das Gendern im Bildungssystem!
In Uelzen brodelt es: Eine Volksinitiative gegen das Gendern im Verwaltungs- und Bildungswesen nimmt Fahrt auf! Dr. Gernot Hoffheinz, ein leidenschaftlicher Allgemeinmediziner, hat sich mit einem Stand in der Innenstadt positioniert und verteilt Handzettel mit der provokanten Botschaft: „Dem Gendern die rote Karte!“ Diese Initiative zielt darauf ab, den Gebrauch von genderneutralen Ausdrücken wie „Teilnehmer*innen“ zu stoppen. Hoffheinz erklärt, dass das Gendern seinem Sprachgefühl völlig widerspricht und sieht es als ein Projekt einer lautstarken Minderheit, die die Mehrheit bevormunde. Laut einer Forsa-Umfrage, die [az-online.de](https://www.az-online.de/uelzen/stadt-uelzen/volksinitiative-gegen-das-gendern-sammelt-unterschriften-in-uelzen-93401627.html?womort=Duelzen) zitiert, lehnen 73 Prozent der Deutschen Genderzeichen ab, während nur 22 Prozent dafür sind.
Die Bewegung gewinnt an Unterstützung
Die Volksinitiative ist nicht nur ein persönliches Anliegen von Hoffheinz, sondern hat auch bereits einige Unterstützer in der Bevölkerung gefunden. Eine Mutter, die am Stand vorbeikam, berichtete, dass ihr Sohn am Lessing-Gymnasium in Uelzen benachteiligt wurde, weil er nicht gegendert hat. „Willkür“, nennt sie das und bestärkt damit Hoffheinz in seiner Mission. Der Allgemeinmediziner betont, dass die Initiative parteiunabhängig agiere und nicht gegen Frauen gerichtet sei. Er sieht echte Probleme für Frauen, wie die ungleiche Bezahlung, aber das Gendern löse diese nicht.
Hoffheinz verweist zudem auf den Rat für deutsche Rechtschreibung, der von der Verwendung von Genderzeichen in offiziellen Dokumenten abrate. „Das generische Maskulinum“, so Hoffheinz, sei die maßgebliche Form und sollte respektiert werden. Trotz der positiven Resonanz gibt es auch kritische Stimmen. Eine Passantin bezeichnete seine Bemühungen als „überflüssig“ und zerreißt einen seiner Handzettel, was Hoffheinz als „heftig“ empfindet. Er hat bereits in anderen Städten wie Osnabrück und Celle ähnliche Erfahrungen gemacht, wo er als „Faschist“ und „alter weißer Mann“ beschimpft wurde.
Auf dem Weg zu 70.000 Unterschriften
Die Volksinitiative hat sich das Ziel gesetzt, bis zum 7. März des kommenden Jahres 70.000 Unterschriften zu sammeln. Hoffheinz ist optimistisch und berichtet, dass bereits fast die Hälfte der benötigten Unterschriften zusammengekommen ist. Sollte die Marke erreicht werden, könnte die Initiative ihre Vorschläge dem Landtag vorlegen. In anderen Bundesländern wie Bayern und Hessen ist die Anwendung der Gendersprache in Schulen und Verwaltungen bereits verboten, was Hoffheinz als Vorbild für Niedersachsen sieht.
Am 9. November wird der Stand erneut in der Fußgängerzone beim Alten Rathaus in Uelzen von 10 bis 14 Uhr aufgebaut. Hoffheinz freut sich über jede Unterstützung, die er für seine Initiative gewinnen kann. Die Debatte um das Gendern bleibt heiß und polarisiert die Gemüter – ein Thema, das die Gesellschaft weiterhin beschäftigen wird.