
Am 4. Februar 2025 fand der Neujahrsempfang der Bundeswehr im Gorch-Fock-Haus in Wilhelmshaven statt. Fregattenkapitän Rolf Hoppe begrüßte zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft und Militär und hob die Bedeutung der Veranstaltungen der Bundeswehr in der Region hervor. In seiner Ansprache dankte Hoppe für das vertrauensvolle Miteinander mit der Bevölkerung.
Ein zentrales Thema des Empfangs war die bevorstehende Rückkehr der Bundeswehr ins Marinearsenal, die für das kommende Wochenende angekündigt wurde. Bei dem Empfang waren zudem die Einsatzflottille 2, das Marineunterstützungskommando, das Logistikzentrum der Bundeswehr sowie das Marinearsenal vertreten.
Einblick in sicherheitspolitische Herausforderungen
Kapitän zur See Sven Beck hielt die Festrede, in der er die Anwesenden dazu ermutigte, über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen, wenn es um sicherheitspolitische Herausforderungen geht. Beck unterstrich, dass die Gewährleistung von Sicherheit eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist, die sowohl politische Stabilität als auch wirtschaftliche Stärke und gesellschaftliche Geschlossenheit erfordere.
Er bezeichnete die Kriegstauglichkeit der Bundeswehr als Notwendigkeit und nicht als leeres Schlagwort. Beck warnte davor, das Thema Sicherheit als selbstverständlich zu betrachten, und betonte, dass robuste Streitkräfte unerlässlich sind. Angesichts der politischen Großwetterlage im Jahr 2025 werde es Unsicherheiten geben, die direkte Auswirkungen auf Bündnisverpflichtungen und das strategische Umfeld der Bundeswehr haben werden. Zukünftig soll die langfristige Ausrichtung der Bundeswehr bis spätestens 2029 darauf abzielen, die Einsatzbereitschaft zu erhöhen, wie auf zms.bundeswehr.de berichtet wird.