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In Wilhelmshaven plant der Umweltausschuss eine erste Sitzung am 5. Februar, in der das Thema „Silvesterfeuerwerk in Wilhelmshaven“ behandelt wird. Der Antrag zur Aufnahme dieses Themas auf die Tagesordnung wurde von der Ratsgruppe Win@WBV, Berner, FDP und FW gestellt. Ziel der Diskussion ist eine ergebnisoffene Auseinandersetzung, nicht ein Böller-Verbot. Ratsherr Stefan Becker (Win@WBV) betont die Notwendigkeit, Denkanstöße zu geben.
Becker nennt zwei Hauptgründe für den Antrag. Erstens gibt es eine bundesweite Petition für ein Böller-Verbot mit knapp zwei Millionen Unterschriften. Zweitens, so Becker weiter, sind die Erfahrungen aus der Silvesternacht negativ, insbesondere auf dem Börsenplatz. Er beschreibt die Situation als „kriegsähnliche Zustände“ mit Böller-Wurf und Schreckschusspistolen. Viele Gäste der Gastronomiebetriebe suchten nach Mitternacht Sicherheit in den Innenräumen.
Ergebnisse der Sitzung und Diskussionen
Becker fordert eine vernünftige Diskussion über das Thema, ohne emotionale Aufheizung. Er schlägt vor, Feuerwerke an bestimmten Orten zu erlauben und andere dafür zu verbieten sowie klare Zeitfenster festzulegen. Darüber hinaus wird eine Diskussion über mögliche Alternativen zum klassischen Feuerwerk angeregt, wie die DUH berichtet.
Die Diskussion im Umweltausschuss dürfte ein wichtiges Forum bieten, um die verschiedenen Ansichten zum Thema Silvesterfeuerwerk in der Stadt zu erörtern und mögliche Lösungen zu finden.